Antworten: 6
  05-01-2014 10:26  12cb
Klauenpflegen
aufgepasst auf die mortelaro erdberkrankheid sie wird immer schlimmer ist ein echter schaden. bin Klauenpfleger ich kann sie gut behaneln

  05-01-2014 11:01  tomsawyer
Klauenpflegen
Hallo !
Hab mortelaro noch nicht im Stall und hoffentlich bleibts auch so.
Möchte dich als Klauenpfleger fragen, ob Du Deine Geräte ( Winkelschleifer, Klauenmesser..) reinigst und auch desinfektierst ,denn sonst kannst Du die Krankheit auch weiterverbreiten.

  05-01-2014 13:02  Restaurator
Klauenpflegen
"Bekämpfung:
Voraussetzung für jedes Therapiekonzept sollte eine funktionelle Klauenpflege der gesamten Herde sein, damit auch die DD-bedingten Hornveränderungen korrigiert werden. Das weitere Vorgehen richtet sich nach Herdengröße und Prävalenz.
Bei kleineren Herden und geringen Prävalenzen werden individuelle Behandlungen vorgezogen. Das Mittel der Wahl besteht in kurzem Besprühen der Läsionen mit Chlortetrazyklinspray (zur Konzentrationssteigerung: zweimalig im Abstand von 30 Sekunden). Es stehen Sprays ohne Wartezeit für die Milchabgabe zur Verfügung. Vor dem Aufbringen des Sprays muss der Untergrund sorgfältig gesäubert (Wasserstrahl, Wasserfußbad) und von Blut und Feuchtigkeit getrocknet (Einmalpapiertücher) werden, damit das Spray haften kann. Schmerzen und Lahmheit verschwinden meistens in den folgenden 3 Tagen nach Sprayanwendung.

Auch die parenterale Anwendung von Antibiotika (z. B. Cefquinom über 5 d) führt zum Abklingen der Läsionen.
Läsionen im Zwischenklauenspalt sprechen weniger gut auf die Behandlung an als solche im Ballenbereich oder um die Afterklauen. "
 

  05-01-2014 14:01  walterst
Klauenpflegen
@restaurator

Die von Dir hereinkopierte Weisheit ist mit großer Vorsicht zu geniessen.

Das geht schon los mit den "DD-bedingten Hornveränderungen korrigiert". Vielmehr dürfte es um die DD-bedingenden Hornveränderungen gehen.

Mit einer einzigen Blauspraybehandlung wird man wohl nur im Ausnahmefall das Auslangen finden.

Parenterale AB-Behandlungen halte ich geradezu für ein Krisenszenario.

Deswegen scheint es jetzt neue Applikationsverfahren zu geben, aber genau dazu sollte ja der erfahrene Klauenpfleger Auskunft geben können.

Seine Behandlungskünste sind hoffentlich besser, als seine Schreibkünste.



  05-01-2014 14:08  Trulli
Klauenpflegen
@Restaurator, danke für den Link.....

Tja, wenn einmal im Stall, so bringt man diese kaum wieder los!
Seit gut einem Jahr habe ich damit zu tun....
Leichtere Fälle, oder auch tiefere bis fast zum Knochen hinein....
Anfangs war es fustrierend, schön langsam gewöhn ich mich daran!
Kuh humpelt, belastet den Fuß nicht mehr und ich weiß schon Bescheid!
Klauenpfleger anrufen, ausschneiden, Spray, Verband, bezahlen und das wars.......bis zum nächsten mal!
So alle drei Wochen,einmal die Mona, dann die Alice, zwischendurch die Fara und die Herzl, die Enzian klagt auch schon, ehe es bei der Mona wieder von vorne beginnt.......

Jetzt in der kälteren Jahreszeit war zwei Monate ein wenig Ruhe, aber ich hab mich zu früh gefreut! Gleich nach dem Feiertag gehts zum Telefon, das dem Klauenpfleger ja nicht fad wird.....
Habe wieder zwei bis drei lahmende, und ein paar vorbeugende......

Das 20% der Betriebe noch nicht mit Mortellaro zu tun hatten, ist auch eine wenig beruhigende Aussage meines Klauenpflegers.......

mfg



  05-01-2014 14:35  Gewessler
Klauenpflegen
@restaurator: pubmed von 2006- mittlerweile weiß man mehr - Ätiologie scheint einmal geklärt.
@trulli: i nimm an, dass du sicher gute hygienische Verhältnisse hast, Fütterung ist einmal ein wichtiger Faktor( Acidosen...?). Wir verwenden seit kurzem das Kenndorf Pflaster und z.U zum Zitzenpflaster vom selben Hersteller funktioniert das wirklich super, wir sind der Überzeugung, dass das besser funktioniert als die Novaderma Salbe, die Kollegin Fiedler hat da ja schon wissenschaftliche Publiikationen gemacht, die sind halt im pubmed - münchen von 2006 natürlich nicht drinnen - daher restaurator verlink bitte was aktuelleres!


  05-01-2014 15:09  Restaurator
Klauenpflegen
danke, @gewessler, hat mir wieder in erinnerung gerufen auch auf das alter und nicht nur die quelle zu achten!
hab aber den antiquierten veterinärtext eigentlich mit dem hintergedanken gepostet, dass man damit einen tierarzt befasen sollte - sonst wird man legal ja wohl nicht an antibiotika kommen?
auch bei meinem schafbock hat's seinerzeit letztlich erst der tierarzt geschafft das klauenproblem an den vorderbeinen zu beseitigenund zwar schnell, nachhaltig und mit antibiotikum.
der ganze schmarrn vorher von der klauenpflege mit dem winkelschleifer bis zu "man muss ins blut schneiden" und das bisschen gesprühe mit dem lagerhaus "blauspray" war für die fisch. seither versuche ich mir kompetente informationen selbst zu erarbeiten, aber wie oben geschrieben: ich muss halt auch auf die aktualität achten. sorry!



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