Waldfläche aufforsten

Waldfläche aufforsten
Da sich bis jetzt niemand meldet, gebe ich mit meinem Halbwissen meinen Senf dazu. Du gibst nur an, dass zum Teil das Areal eine steile Hanglage aufweist. Wissenswert wäre auch die Höhenlage, Grundbeschaffenheit, und die Hangrichtung. Jedenfalls ist dir klar, dass die Vorbesitzer vom Setzen und der Waldpflege keine Ahnung hatten. Leider fielen damals fiele auf flasche Ratschläge herein. Bodenfräsarbeiten in Hanglage haben Abschwemmungen und Vermuhrungen zur Folge. Gräben würde ich mit Wurzelstöcken, und wenn dir keiner zusieht mit Abbruchmaterial auffüllen und abdecken. In 50 Jahren wird die Natur Bodenunebenheiteh zu einem gewissen Teil ausgeglichen haben. Falls du hartnäckig bist, pflanze wieder Fichten an!!

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In unserer Gegend wurden zu dieser Zeit auf nassen Wiesen auch nach dieser Metode Fichten gepflanzt, welche dann zT. umgedrückt und umgeweht wurden. Wenn es sehr feucht ist würde ich nicht Fichten sondern zB. Erlen pflanzen. Ob es sinnvoll ist zu mulchen oder irgendwie einzuebnen wage ich nicht zu beurteilen. Die Frage ist ob in weiterer Zukunft nicht sowiso alles mit Havester bearbeitet wird ?

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Hallo voecklamalus,

das Problem ist nicht das die Hanglage nicht befahrbar ist. Es ist nur im Moment wegen der Spuren des Havesters und der Wurzelstöcke sehr schwer möglich. Um eine bessere Bearbeitung zu erzielen (ausmähen etc) würde mich interessieren ob eben dieses Fräsen Sinn macht um die Fläche zu ebnen.
Leider hab ich das Fräsen bzw. das Endergebnis noch nie selbst gesehen.

Weiß zufällig jemand was das Fräsen pro ha kostet???

LG Hanomag

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Ich nehm jetz einfach mal an du meinst eine Forstfräße- Lt. etwas älterer Auskunft eines Bekannten kostet die 220.- pro Stunde netto, 5h für 1ha in etwa, je nach Gelände und Bestockung bzw. Stockgröße

Und was pflanzen? Na Fichten, was sonst xD Nana, war ein schlechter Scherz- Schau dass'd Dauerhaft einen Mischbestand bekommst, so halt mein allgemeiner Tipp zu dem Thema ;) Was genau hängt ab von Sonn- oder Schattseite, Seehöhe und Gebiet, usw. ....

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warum fräsen? nur zum einebnen? in der Natur zersetzt sich das Astmaterial von selbst. Dazwischen die Äste zur Seite schieben und anpflanzen was Sinn macht. wenn es so nass ist, dann wär doch was Richtung Erle besser. Ich hatte vor einigen Jahren einen Windriss auf einer nassen Fläche. In den nassen Stellen steht die Schwarzerle und gedeiht prächtig, und dann noch Buchen und Ahorn dazu wos trockener ist, etwas Fichennaturanflug ist auch da, mal sehn wie weit der kommt.
Die Laubbäume haben sich schon durchgesetzt, dazwischen stehen fast mannshoch Brennessel und Brombeeren, die muss ich mit der Motorsense zurückstutzen um den wenigen Fichten zu helfen.
Schluss endlich hoffe ich darauf das Erlenmöbel in 50 Jahren top modern sind, und meine Kinder davon was haben. ;-)

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Besten Dank für die diversen Anregungen.

Habe auch schon überlegt mit dem Bagger das gröbste nur auszugleichen.
Naturanflug ist eh schon relativ gut sichtbar. Aber das nur Fichte nicht geht, ist schon klar...das haben wir schon gesehen... :-)
Wir werden wie einige schon geschrieben haben im nassen Erlen setzen und sonst Mischwald.
Unser "Wald" befindet sich im Waldviertel und liegt auf 510m Meereshöhe.

Nochmals vielen Dank!

LG Hanomag

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Bei den Erlen musst nur genau überlegen welche- Schwarzerlen sind jene, die wechselnde Nässe aushalten, also sowohl trocken als auch Feucht, soweit ich weis; Grauerle hält dauerhäfte Nässe aus, Grünerle weis ich nix drüber ... Vielleicht kann mich jemand korrigieren, is auch schon eine Weile her dass ich da gehört hab ...

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hört auf bei nassen böden die fläche mit schwerem gerät zu vergewaltigen
wenn du die fläche fräsen möchtest machst du nix besser!

setze dich mit einem förster oder waldhelfer in deiner region in verbindung,bringt mehr als hier übers internet schlaue ratschläge zu geben

Waldfläche aufforsten
Hallo Hanomag,

als wichtigstes Detail ist die Größe der Fläche vergessen worden. Aber wenn das kleiner als 5 ha ist würd ich die Fläche aufteilen in Gebiete wo Naturverjüngung sich ansiedeln soll (da können die Stöcke sehr hilfreich sein, nennt sich Kadaververjüngung und hilft den jungen Pflanzen sich gegen die Konkurrenzvegetation durchzusetzen), Schwerpunktmässig würd ich an einigen Stellen pflanzen oder säen, Baumartenempfehlung mag ich keine geben ohne zu wissen in welcher Region die Fläche liegt.

Für weitere Hilfe hier im Forum fragen oder Mail an bernhard.henning@landwirt.com.

Schöne Grüße

Bernhard Henning

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Ich bediene mich einmal dieses Threads:

Ich habe 2 Flächen aufzuforsten.

Fläche 1: ca 4000 m2 wo bisher hiebsreife Kiefern und ein paar Lärchen und wenige Fichten waren (würde sagen 70-20-10%); eben

Fläche 2; ca 4000 m², bisher fast reiner hiebsreifer Fichtenbestand mit ein paar Kiefern;
Fläche ist ein Südwest ausgerichteter Hügel; Fichten hatten etwas Hitzestreß

Lage: ca 550 Höhenmeter, südliches Kärnten; nähe Villach, Jahresdurchschnitt Temperatur von 8.6 °C. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt im Durchschnitt 1100-1220 mm.

Bei der ersten Fläche tendiere ich zu 50% Fichte -25% Lärche -25 % Kiefern
Bei der zweiten Fläche zu 40-30-30

Wild ist mit streichen im Winter im Griff. Eingezäunt wird es nicht


hat jemand Erfahrung und Hinweise? Laubholz möchte ich eigentlich nicht setzen! DANKE