Antworten: 6
Scheibenegge
Hallo!
Ich möchte eine Scheibenegge ausprobieren!
Auf was sollte man aufpassen, wie ausprobieren?
Ich möchte pfluglos werden, ist da die Scheibenegge eine Alternative?
Ist die Scheibeneggensaison schon wieder vorbei?
danke joppy24
Scheibenegge
Wichtig sind die Lager!
Wenn die mal fällig sind dann kostet das nicht wenig!
Wenn du steinigen Boden hast sind gefederte Scheiben ein muss!
Der Nachläufer sollte wenn möglich auch für eine gute Rückverfestigung sorgen!
Ich hab mir heuer eine V&N Terradisc angeschafft ( gebraucht ) mit Keilringpacker!
Die hat schon einiges geleistet, ist aber trotzdem ein super Gerät!
Im Frühjahr wird das Senfstroh eingearbeitet und zugleich das Saatbeet für Mais gerichtet.
Stoppelbearbeitung nach Getreide und Maisstroh im Herbst funktioniert einfach super.
Habe selbst auch steinige Böden wodurch der Einzug etwas schlechter ist aber das Gute ist man holt keine weiteren Steine aus dem Boden wie beim Pflügen.
Zum Ziehen braucht man nur wenig Kraft aber dafür sollte die Hydraulik nicht zu schwach sein.
Habe einen 6110 und der is von der Hydraulik an der Grenze!
Ich kann eine Scheibenegge nur weiterempfehlen!
Scheibenegge
Kann mich da nur anschließen. Nenn gleich einiges beim Namen. Wir hatten bisher eine Amazone Catros 4m, die ist einfach zu leicht. Ist es zu trocken geht da nichts. Sind Steine da und ist der Boden locker (vorher Grubber) fängt sie zu hüpfen an.
Haben heuer eine 4m V&N Terradisc pro ausprobiert, die läuft sehr gut egal ob trocken und hart und locker. Hat dafür aber einiges an Gewicht, Frontgewicht muss da schon passen.
Die Saison ist noch nicht vorbei, sie eignet sich hervorragend zur Saatbeeetbereitung!
Scheibenegge
Ja zu ziehen ist eine Scheibenegge leicht nur um die notwendige Geschwindigkeit zu erreichen benötigt man einiges an Leistung. Für kleinstrukturierte Flächen eher weniger geeignet.
Es ist erstaunlich wieviele in den letzten Jahren auf pfluglos umstellen.
Man sollte auch beachten: pfluglos mit nicht konsequenter und effiezienter Durchführung von Fruchtfolgen führt zu Erhöhung des Unkrautdruckes. Eine Anwendung von Pflanzenschutz ist gegenüber von Pflugbearbeitung deswegen meistens Pflicht. Die eingesparten Kosten sind also spätestens bei der Unkrautspritzung wieder weg.
Scheibenegge
Das mit dem erhöhten Unkrautdruck bei pfulgloser Bearbeitung kann ich ganz und gar nicht bestätigen. Erhöhte Kosten bei Unkrautspritzung??? Eine Herbizidbehandlung ist da und dort notwendig, egal ob gepflügt oder pfluglos. Ich komme ohne den Pflug sehr gut aus, sogar nach Körnermais brauche ich keinen. Das Bodenleben sagt danke! Eine Spatenprobe auf Flächen mit 15-jährigen Plugverzicht bestätigt mich.
Scheibenegge
Wie sieht den die Bodenbearbeitung nach Körnermais aus?
Was wird danach angebaut und mit welcher Technik?
Und vor allem wie sieht es mit Fusariendruck aus?
Und wie sieht es mit Bodenverdichtungen aus?
Wäre sehr dankbar für Antworten!
Scheibenegge
Nach dem Drusch wird gemulcht, dann wird eine Bodenbearbeitung mit der Scheibenegge, auf extrem schweren Böden auch zweimal - um mehr Feinerde zu schaffen. Dann wird kombiniert angebaut (Kreiselegge und Sämaschine mit Doppelscheibenscharen und Andrückräder).
Bodenverdichtungen: grundsätzlich werden diese vermieden, aber die schweren Böden werden alle 3-4 Jahre (in der Regel vor Raps) tiefegelockert.
Fusarium: auf Maisflächen wird in der Regel eine 2-malige Fungizidbehandlung durchgeführt (1-mal bei Herbizidbehandlung (Tilt) und dann in nochmal in die Blüte mit einem besseren Fungizid)
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
Das neue Forum der Fachzeitschrift LANDWIRT finden sie hier!
Wir bitten um Ihr Verständnis!