Antworten: 207
  24-08-2009 14:04  kotelett
(M)Ein Ansatz
Hier ist die Kurzskizze eines Vorschlags, den ich auch in die zweite Runde der ÖVP-Perspektivengruppe (wie immer sie dann heißen mag) einbringen will. Es handelt sich dabei um eine staatliche Abgeltung für den Erhalt der Kulturlandschaft. Diese Abgeltung soll alle bestehenden Förderungen ersetzen und für den Bauern eine Art „Grundsicherung“ darstellen. An die Auszahlung soll zwar die Pflicht zur nachhaltigen und mindestens der EU-Biorichtlinie entsprechenden Bewirtschaftung geknüpft sein, die grundsätzliche Art und Weise der Bewirtschaftung/Produktion („Nur-Pflege“ oder Veredelung) soll allerdings dem Landwirt überlassen bleiben. Die geschätzten jährlichen Kosten belaufen sich auf knapp 1, 7 Mrd. €.

vom 1. bis zum 10. ha … 1050 € / ha / p.a.
vom 11. bis zum 20. ha … 850 € / ha / p.a.
vom 21. bis zum 30. ha … 700 € / ha / p.a.
vom 31. bis zum 40. ha … 600 € / ha / p.a.
vom 41. bis zum 50. ha … 500 € / ha / p.a.
vom 51. bis zum 60. ha … 400 € / ha / p.a.
vom 61. bis zum 70. ha … 300 € / ha / p.a.
vom 71. bis zum 80. ha … 200 € / ha / p.a.
vom 81. bis zum 90. ha … 100 € / ha / p.a.
vom 91. bis zum 100. ha … 50 € / ha / p.a.
ab dem 100. ha … 0 € / ha

Beispiele:
Betrieb mit 16 ha: 1050 € x 10 + 850 € x 6 = 15600 €
Betrieb mit 43 ha: 1050 € x 10 + 850 € x 10 + 700 € x 10 + 600 € x 10 + 500 € x 3 = 33500 €
Betrieb mit 88 ha: 45600 €
Betrieb mit 150 ha: 47500 €

  24-08-2009 14:49  Gstettnbauer
(M)Ein Ansatz
und was ist mit uns bergbauern.
wir haben a bisserl mehr aufwand wie die flachländler....

  24-08-2009 15:10  asterix
(M)Ein Ansatz


Guten Tag.


Ist dann Bio Pflicht?

lg asterix

  24-08-2009 15:20  Tyrolens
(M)Ein Ansatz
Cool. Dann kauf ich mir irgendwo billig 10 ha Wiese, heue diese zweimal im Jahr (sind dann vielleicht 50 AKH und verdiene mir damit ein nettes Taschengeld.


  24-08-2009 15:26  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

komot!

eigentlich gehört gar kein unterschied zwischen bio und ..., bios haben eh freiwillig bessere vermarktungspreise

nur die halbe prämie generell und keine svb- beiträge

und
und
und

.... prost nach zig stamperln




alles schnaps-ideen auf kosten der arbeitenden gesellschaft

ANDERSgesehn.




  24-08-2009 15:42  Icebreaker
(M)Ein Ansatz
Ja Tyrolens,
am Besten, du hast auch noch "wertvolle Flächen".

Wie werden die denn in dem Konzept geführt Kotelett?


mfg Ice

  24-08-2009 17:15  pepbog
(M)Ein Ansatz
"Verdienen" nennt ihr solche Ideen?
Dies ist Diebstahl an arbeitenden Menschen.
Die Moral sinkt und sinkt.
Offensichtlich will sichs jeder auf Kosten von Anderen richten.
Florianiprinzip in Reinkultur.

  24-08-2009 18:32  Restaurator
(M)Ein Ansatz
um so hart über die idee zu urteil'n wie des manche da mach'n müsst ma amal schaun wieviel a betrieb derzeit an förderungen kriegt und die summen gegenüberstell'n.
letztlich: wenn ma des geld irgendwelche ausländischen cluster, banken und i weiss net wem no alles in rachen stopft - warum net auch den österreichischen bauern?

  24-08-2009 19:02  Tyrolens
(M)Ein Ansatz
Weil's zum Beispiel die österreichische Forschung nötiger hätte.

  24-08-2009 19:07  Gstettnbauer
(M)Ein Ansatz
Tyrolens:

ok, dann kannst du eh mal 10 ha wiese kaufen.

Ich biete dir 10 ha. Bergbauernzone 3-4. VB 1.000.000 Euro. 10 euro pro m2 is ja fast geschenkt.

mfg

  24-08-2009 19:09  Stonebear
(M)Ein Ansatz
Cool

Bei den ersten 5 Beiträgen werden schon 3 Klischee`s bedient.

Kleiner gegen großer Bauer

Bergbauer gegen Flachlandbauern

Bio gegen konventionellen Bauern

Wir Bauern werden nie an einem Strang ziehen, darum tun sich auch alle so leicht uns auszunehmen.

mfg



  24-08-2009 19:16  Tyrolens
(M)Ein Ansatz
Hey Gstettnbauer. Mal im Ernst: Wer bezahlt für eine Wiese in der Zone 3 bis 4 10 Euro pro m²? Das können nur Liebhaber sein.

Um's gleiche Geld bekomme ich die dreifache Fläche an feinstem Ackerland in Oberbayern.


Gruß,

Thomas

  24-08-2009 19:18  Restaurator
(M)Ein Ansatz
jo, aba ohne aussicht! ;-)

  24-08-2009 19:31  sunshine
(M)Ein Ansatz
da gebe ich georg vollkommen recht, es ist immer das gleiche. einer will auf kosten des anderen sich mehr vom kuchen abschneiden. deshalb wird das nie etwas.

um auf die tabelle einzugehen, eines muss man einem "großen" (über 100 ha - für ö-verhältnisse ;-)) - finde ich - schon zugestehen; er hat ebenso das recht auf ausgleichszahlungen für jeden ha den er bewirtschaftet, da er diese wie jeder andere auch bearbeiteten muss. diese mit 0€ abzuspeisen, finde ich einfach nicht angemessen.
das wäre genauso sinnig wie beim agrardiesel; da hat man für das 1x ev. 2x mulchen einer brache mehr geld bekommen, als für das bewirtschaften eines ha-grünlands.


  24-08-2009 19:40  kotelett
(M)Ein Ansatz
@Tyrolens
Du bist wirklich ein leuchtendes Beispiel für die Ineffizienz unseres tertiären Bildungsbereiches. Vielleicht liest du dich erst einmal in die Materie ein, bevor du hier deine unqualifizierten Äußerungen absonderst.

@Alle
Ihr tut ja gerade so, als ob ihr z. Zt. ohne öffentliche Zuwendungen leben könntet. Nur zur Information: Die herkömmlichen Maßnahmen kosten in Summe mehr als mein Vorschlag.

  24-08-2009 19:47  joholt
(M)Ein Ansatz
@Tyrolens Für 10€ würdest bei dir zuhause sicher keine schönen acker bekommen:-)))
mfg

  24-08-2009 19:49  walterst
(M)Ein Ansatz
Die richtige Förderhöhe in einem künftigen System zu finden, ist doch watscheneinfach: Hans Gmeiner hat doch die Linie vorgegeben. Es muss sich über die Betriebskosten und den normalen Lebensunterhalt hinaus jährlich ein Auto für die Frau ausgehen. Wenn man da ganz bescheiden einen BMW X3 ansetzt: 50 000 plus Kosten am Betrieb. Alles andere wäre ja ein gewaltiger Rückschritt, oder?

  24-08-2009 19:55  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

gerecht wird´s nie werden. gerecht ist jetzt auch nicht.

nur 3 beispiele.

*) ca. 60 ha sehr flacher bergbauer und benachteiligtes gebiet / waldviertel mit biologische bewirtschftung mit ca 40 muku bekommt derzeit ca 45.000 € anförderung für hochgerechnet unter 0,4 arbeitskräfte

*) ca 60 ha 150 zuchtschweine kein benachteiligtes gebiet, konventionell weil´s bio nicht geht bzw erlaubt bekommt ca 18.000€ an förderung für hochgerechnet über 2,2 arbeitskräfte.

*) ca. 70m² im 6.stock 1 goldfisch, nur zum vergleich, das durchschnittts jahrgehalt eines arbeitslosen (hochgerechnet 0,0 arbeitskräfte) sind das ca 24.000 € an förderung.



1 rechnerische arbeitskraft sind mit 2880 arbeitsstunden pro jahr, bei einen landwirt.


lg
ANDERSgesehn.

ps: @sunshine, (fast) jeder der ein system ausarbeitet hat, schaut immer auf seinen nutzen. das erste förderungssystem (25% alternativen + stilllegungsflächen) haben rübenbauern rund um wien gebildet, weil sie genügend zeit haben und ein bezahltes amterl sehr nahe dem parlament haben und auch ihre wirtschaftdaten beim ausarbeiten (oder andersgesagt verhandeln) einfliessen lassen.





  24-08-2009 20:04  kotelett
(M)Ein Ansatz
@sunshine
Danke für deinen sachlichen Beitrag. Bezüglich > 100 ha hast du m.E. nicht ganz unrecht. Vergiss aber nicht, dass der durchschnittliche (landwirtschaftsferne) Steuerzahler ein anderes Gerechtigkeitsempfinden hat. Außerdem muss man immer auch die Finanzierbarkeit im Auge behalten.

  24-08-2009 20:10  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

ja kotlett, du hast ca 10% der österr. landwirte im auge, ganz speziell deinen augen.

ich nenn´s mal globales kirchtumdenken.

lg
ANDERSgesehn.



  24-08-2009 20:12  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

... wobei das globale, nur der zwiebelkirchturm deiner gemeinde ist.



  24-08-2009 20:34  muk
(M)Ein Ansatz
@ kotelett

voll einverstanden mit deinem vorschlag --- dazu noch a bisl tierprämie und a bisl az für alpung - dann kannst in österreich mit landwirtschaft wieder millionen machen

  24-08-2009 20:34  Tyrolens
(M)Ein Ansatz
Ja ja, Kotelett, ich muss ja wirklich den Wunden Punkt deiner Idee gefunden haben, dass'd gleich so ausfällig wirst. Lächerlich.


Joholt, bei uns werden so um die 12 Euro fällig. Allerdings ist das dann ein ebener Acker in Tallage und kein Bichl irgendwo auf 1.200 m. ;)



  24-08-2009 21:09  Fallkerbe
(M)Ein Ansatz
hallo,

Die Pachtpreise würden auf jeden Fall ansteigen.
Höfe über 10 ha würden wohl meist geteilt damit nacher der 85 jährige Opa seine 9,5 ha beantragt, Papa und Mama auch je 9,5 und der 5 jahre alte Sohnemann bekommt natürlich auch seine 9,5 ha.
Papa fährt mit seinem Mulcher fleissig im Maschinenring, seine Verwanten schwören auf die überbetriebliche Maschinennutzung ;-)

mfg







  24-08-2009 21:12  kotelett
(M)Ein Ansatz
@muk
Welchen Teil des Satzes „Diese Abgeltung soll alle bestehenden Förderungen ersetzen“ hast du nicht verstanden.

@Tyrolens

>> Ja ja, Kotelett, ich muss ja wirklich den
>> Wunden Punkt deiner Idee gefunden haben

Wie denn? Du hast bis jetzt noch kein einziges sachliches Argument gebracht.

@ANDERSgesehn

>> ja kotlett, du hast ca 10% der österr. landwirte im auge

Ich habe die im Auge, die am freien Markt nicht konkurrenzfähig sind. Das sind meiner Meinung nach mehr als 10%. Wenn du am freien Markt bestehen kannst, betrifft dich dieser Vorschlag ohnehin nicht.

  24-08-2009 21:18  kotelett
(M)Ein Ansatz
>> Höfe über 10 ha würden wohl meist geteilt

Es geht um die Bewirtschaftung, nicht um den Besitz. Außerdem wäre die Auszahlung an den Nachweis einer fachlichen Qualifikation gebunden. Da fällt der 5 jährige dann doch eher weg :-). Und der Opa? Gerne. Allerdings müsste er dann auch auf seine Pension verzichten.

  24-08-2009 21:33  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

@k

die offizielle gleichberechtigung wird weiter hin geben.

dh. dein system ist nur für bio, also werden andere verhandler, die auch mit reden. dh. der 300ha marktfruchtbetrieb, der 100ha weinbauer, der 200 ha gemüsebauer, der 1600 zuchtschweinehalter mit 4-stelligen ha(hardegg) ist auch mit von der partie, und der kläurus genauso (das unbedeutende stift lambach hat fast ausschließlich forst und bekommt ca 75.000€), vom 60ha bio 40muku rede ich nicht, denn jener sitzt auch drin.

tja, gerecht, gerecht soll´s sein.

das breite band vom typischen durchschnittsbauer mit sein 17-18ha und seinen 10 kuhli´s soll irgendwie leben davon leben. mit irgendwie meine ich, der solls maulhalten, weil ohne diese förderung geht´s nicht für jenen nicht. eine zustimmung hast schon von einen bekommen, weil er ein wenig mehr hat vom kuchen, wie zur letzten periode (statt rund 800€/ha, laut deinen vorschlag 950€/ha) also rund (läppische) 2000€ mehr für nichts tun (keine zusätzliche rechnerische arbeitskraftstundentausendstel mehr).

einfach nur ungerechter verteilt mehr.

lg
ANDERSgesehn.


  24-08-2009 21:37  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

@k
geteilte höfe gibt´s zum saufüttern, mit deinen system wird´s mehr
dh. ehemann, ehefrau, jedes kind über 18, jeder pensionist über 63 geht alles!
ich kenne ein haus mit 4förderungswerber, waren bis vor kurzem 5.

auf die pension muß keiner verzichten, also nichts mit deinen traum


gute n8
ANDERSgesehn.




  24-08-2009 21:37  Tyrolens
(M)Ein Ansatz
Tja. Dann schaut wohl der Bergbauer mit 20 ha einschnittiger Wiese, 60 ha Alm und 15 Konvi-Milchkühen, der das ganze im Nebenerwerb macht und nie eine landw. Ausbildung hatte, weil er einen anderen Beruf zum Geldverdienen erlernt hat ordentlich durch die Finger.

  24-08-2009 21:40  Gourmet
(M)Ein Ansatz
@ kotelett

Gefällt mir nicht gut. Ich verstehe zwar den Ansatz aber der Begriff Grundsicherung sollte damit nicht verbunden werden. Grundsicherung ist etwas, das die Gesellschaft jenen zugestehen sollte die, aus welchen Gründen auch immer, nicht selber genug verdienen, um ein menschenwürdiges Leben zu führen.
Ich nehme an, Du kennst die wichtigsten Bedingungen für normale Grundsicherung: Eventuelles Einkommen wird abgezogen und natürlich gibt es sie erst, wenn das gesamte Vermögen bis auf ganz wenige Tausend Euro verwertet wurde.
Das wird ja für Bauern eher nicht in Frage kommen.

Und außerdem ist die ganze Staffel ein Widerspruch in sich, wenn man darauf Wert legt, das Geld für die Bewirtschaftung zu zahlen. Sind etwa nicht alle Hektar gleich viel zur Bewirtschaftung wert bzw. der Aufwand gleich groß?

  24-08-2009 21:45  kotelett
(M)Ein Ansatz
>> dh. der 300ha marktfruchtbetrieb,
>> der 100ha weinbauer, der 200 ha gemüsebauer,
>> der 1600 zuchtschweinehalter mit 4-stelligen

... Deshalb gilt ja auch: ab dem 100. ha … 0 € / ha

>> >> auf die pension muß keiner verzichten

Ein Pensionist kann keinen Antrag stellen.

>> Tja. Dann schaut wohl der Bergbauer… der
>> ... nie eine landw. Ausbildung hatte
>> ordentlich durch die Finger.

Und? Schlecht?


  24-08-2009 21:51  kotelett
(M)Ein Ansatz
>> der Begriff Grundsicherung sollte damit nicht verbunden werden

Deshalb habe ich ihn ja in Anführungszeichen gesetzt. Abgesehen davon steht mir im Moment der Sinn wirklich nicht nach semantischer Masturbation.

>> Sind etwa nicht alle Hektar gleich viel zur
>> Bewirtschaftung wert bzw. der Aufwand gleich groß?

Siehe meine Antwort an sunshine.

  24-08-2009 22:00  tch
(M)Ein Ansatz
Hallo Andersgesehen

Das durchschnittliche Arbeitslosengeld lag 2008 bei ca 756€ netto...
Ich würde mich sehr über die 2000€ freuen, und sofort kündigen!

Zum Ansatz: von Bauern für Bauern gemacht... nehmen wirs den großen Weg und füttern wir die kleinen.... passt so, wer mehr hat soll bluten.

Das nennt man dann Solidarität oder so ähnlich....
Das könnte man beim Milchgeld auch so machen...
Bei der Pacht dann umgekehrt...

Grundsicherung bei kleinen Selbstständig Erwerbstätigen wäre doch auch nicht schlecht, sagen wir so um die 17000€, es gäbe kaum mehr Arbeitslose.

lg
tch

lg
tch

  24-08-2009 22:03  Gourmet
(M)Ein Ansatz
@kotelett

Wonach Dir im Moment der Sinn steht, können wir nicht beurteilen und auch nicht ändern.
Du hast etwas zur Diskussion gestellt, was sehr lobenswert ist, und jetzt kommen eben die Antworten.

  24-08-2009 22:19  kotelett
(M)Ein Ansatz
@Gourmet

Passt scho. Ich möcht' halt nicht nur über Begrifflichkeiten diskutieren.
Mir geht es darum, dass der Erhalt der Kulturlandschaft ein Dienst an der Gesellschaft ist, der durch diese auch honoriert werden sollte. Sind wir in diesem Punkt d’accord? Ja? Nein? Klar, man kann darüber streiten, ob der Großteil der Gesellschaft überhaupt etwas von unserer schönen Landschaft hat. Viele sehen sie ja nur mehr im Fernsehen oder vom Flugzeug bzw. von der Autobahn aus. Stellen wir diesen Punkt einfach einmal außer Streit. Nun gibt es m.E. nur zwei gangbare Wege, wie die Gesellschaft unsere Dienste abgelten kann. Einmal über den Produktpreis und einmal in Form von direkter Bezahlung. Ich bin der Meinung, dass der zweite Weg der bessere und vor allem der transparentere ist. Und – und jetzt wirst du lachen – ich denke auch, dass der zweite Weg der marktwirtschaftlichere ist. Warum? Erzähl ich dir morgen… ich muss jetzt ins Bett ;-).

  24-08-2009 22:24  Tyrolens
(M)Ein Ansatz
Du wirst die Bevölkerung nicht zwangsbeglücken können. Wenn die Bevölkerung auf die aktuelle Kulturlandschaft pfeift, wirst du das akzeptieren müssen. Wenn die Bevölkerung keinen Wert auf österr. Lebensmittel legt, werden wir das tragen müssen.
Aber zum Glück gibt's ja noch die ÖVP. Die schaut auf ihre Schäfchen. *ggg* Ist zwar unsozial, aber...

  24-08-2009 22:28  kotelett
(M)Ein Ansatz
Nochmal: Die Gesellschaft zahlt ja ohnehin schon für die Landwirtschaft. Mein Ansatz würde keine zusätzlichen Mittel erfordern. Mir geht es einfach nur um mehr Transparenz und Gerechtigkeit.

  24-08-2009 22:31  Tyrolens
(M)Ein Ansatz
Ich gehe aber davon aus, dass die Gesellschaft bald nimmer dafür bezahlen wird. Jedenfalls nicht in dem aktuellen Maß. Es wird tiefe Einschnitte geben

  24-08-2009 22:39  Felix05
(M)Ein Ansatz
Abend,

"Du wirst die Bevölkerung nicht zwangsbeglücken können. Wenn die Bevölkerung auf die aktuelle Kulturlandschaft pfeift, wirst du das akzeptieren müssen. Wenn die Bevölkerung keinen Wert auf österr. Lebensmittel legt, werden wir das tragen müssen."...................

sagt Tyrolens.

Das sind nüchterne, sogar harte Worte.
Widerspiegeln tun sie allerdings die Realität. Ob nun in Österreich oder Deutschland.
Leider!

Gruß, Lutz!

  24-08-2009 22:42  Tyrolens
(M)Ein Ansatz
Ist so, Felix. Und man merkt erst was einem fehlt, wenn's nimmer da ist. Bei uns springt wengistens der Tourismus ein...

  24-08-2009 22:56  biolix
(M)Ein Ansatz
Super Kotellet, sehr guter Ansatz, morgen vielleicht noch ein paar Zusätze von mir...
Ja und lass dich nicht abschrecken, das sind alles "Besitzende" die es den "kleineren " nur neidig sind das sie das auslangen finden, bzw. die den schnelleren Strukturwandel nur noch schneller herbei sehnen.. die werdens auch einmal merken das "nachbarn statt hektar" merh wert gewesen wäre.. ;-))

Ach ja so viel ich weiß, gehen Betriebsteilungen nur mehr sehr schwer oder gar nicht...

lg und noch schönen abend...

biolix

p.s. und Grundsicherung passt schon denn wer mit 10 ha und 10000 auskommt is e super udn es ist nciht mehr als eine Grundsicherung, aber mehr morgen vielleicht......

  25-08-2009 07:45  stall2006
(M)Ein Ansatz
Ich bin der Meinung es sollte ein Sockelbetrag (eine Art Grundsicherung) für jede im Vollerwerb (nicht für Nebererwerbsbetriebe) in einem landwirtschaftlichen Betrieb arbeitende Person eingeführt werden.
Die Hektarsätze und sonstige Prämien (getrennt bio und konvi) sollten zwar erhalten aber deutlich reduziert werden.

  25-08-2009 08:09  helmar
(M)Ein Ansatz
Schaut zwar sehr gerecht aus, ist es aber nur auf den ersten Augenblick.......da wäre mal die Verpflichtung zu Bio, oder es gibt gar nichts! Also ich für mich würde da nicht mehr mittun. Auch die Regelung dass jemand ohne landw. Berufsausbildung nichts bekommen soll, ist eine sehr zweifelhafte. Aber sie ist z.T. ja schon da, z.B. bei der Übernehmerprämie. Vielleicht wärs fairer, im Gegenzug für die Bewirtschaftung jedes Jahr die Sozialversicherungsbeiträge des Betriebsführers zu ersetzen, und so wie bisher im Bergland die M Prämie ordentlich zu dotieren.
Mfg, helmar

  25-08-2009 08:47  Heimdall
(M)Ein Ansatz
Sieht ganz gut aus, aber dass jemand ohne Landw. Ausbildung nix kriegt ist... hart?
Klar ist's fair, aber...

  25-08-2009 09:28  Nuss
(M)Ein Ansatz


@ Tyroleans

Du host a Einstellug zu dem ganzen, do muss i echt fragen ob du überhaupt ein Landwirt bist!!

Den mit deinem Satz das die Bevölkerung auf die Kulturlandschaft pfeifft und wir das akzeptieren müssen, do host du in bock obgschossen!!

Jetz stell dir mal vor die Bergbauern oder auch kleinere bis mittlere Betriebe bewirtschaften ihre Flächen nicht mehr! Ein paar Jahre würde das ja gut gehn, nur was ist wenn die Haselnuss, die Brombeere oder sonst. Laubholz auf einmal überhand auf unseren Wiesen nimmt.
Meinst du irgendeine Sau würde nach Österreich fahren um dort zu urlauben, oder anders gesehen, meinst du irgendein Österreicher bleibt dann am Land wenn er überall wo er hinsieht nur Wald oder Strächer sieht!!!???

Also muss die Bevölkerung die Bewirtschaftung der Wiesen unserer Bauern einfach akzeptieren und dafür zahlen!!!

Und dein angesprochener Tourismus auf den kannst dan auch nicht mehr zählen wenn keine Gäste mehr kommen!

Das ist alles ein Kreislauf den keiner unterbrechen darf.

  25-08-2009 09:31  Tyrolens
(M)Ein Ansatz
Und auch der Nebenerwerbler bekommt nix. Was das für Tirol und Voarlberg bedeutet kann sich jeder ausmalen. Sowas kann nur einem aus dem tiefsten Osten einfallen. *ggg*


  25-08-2009 09:32  Nuss
(M)Ein Ansatz

Ich finde die Idee von Kotelett gar nicht so schlechtden so wie er sagt erstens wären die Zahlung nachvollziehbar sowie transparent und sie würden GERECHT aufgeteilt werden.

Den wenn ich mir so ansehe was die großen Ackerbaubetirebe bekommen und was ein Bergbauer der mit der Hand oder im besten Fall mit dem Motormäher mäht, ist dieses System echt ideal!

Meine Meinung

  25-08-2009 09:48  Tyrolens
(M)Ein Ansatz
Nuss, grundsätzlich diskutiere ich zwar nicht mir Rapid-Anhängern *ggg* Aber ich glaube, dass ich mit der Annahme, dass auf den Faktor Kulturlandschaftspflege gepfiffen wird. Erstens, was willst'n groß mit Kulturlandschaftspflege im Burgenland oder Weinviertel argumentieren und zweitens ist es selbst in den tourismusstarken Regionen so, dass der Tourismus bis jetzt nie direkt zur Landschaftspflege beigetragen hat. Das läuft nur indirekt über Jobs für Nebenerwerbslandwirte im Tourismus, Zimmervermietung durch Landwirte usw.
Oder Nuss, du machst einfach mal eine Stichprobe. Stell dich auf die Straße und frag 100 Passanten, was ihnen die Kulturlandschaftspflege wert ist. Das Ergebnis wird erschütternd sein. Wenn du Pech hast wirst sogar ein einen geraten, der dir sagt, es wäre ohnehin ökologisch sinnvoller, alles aufzuforsten.

  25-08-2009 09:53  joholt
(M)Ein Ansatz
Wie were es wenn das ganze umgetreht würde und man erst ab 100 ha ausgleichszahlungen bekommt und der mit seinen 10 ha nichts mehr. warum sollte die öffentlichkeit ein hoppy finanzieren??? wenn einige leiten zugepflanzt werden were für den co2 haushalt ja auch gut.
mfg

  25-08-2009 10:05  kotelett
(M)Ein Ansatz
Im Jahr 2008 flossen ca. 1,6 Mrd. € aus dem GAP-Topf in die österreichische Landwirtschaft. Mehr als 60% (91.472 Betriebe) bekamen weniger als 10.000€, zwei Drittel davon (59.500 Betriebe), insg. 40%, erhielten weniger als 5.000€. Mein Ansatz würde dieses Verhältnis radikal umkehren. Ich sehe einfach nicht ein, warum ich mit meinen Steuergeldern (ich bin noch dazu in der höchsten Stufe) adelige Großbauern, den Klerus oder gar Firmen wie Rauch, Agrana, Darbo oder Kraft Foods unterstützen soll. Letztere würden in Zukunft gar nichts mehr bekommen (dafür können sie ihren Zucker dann aber auch beim günstigsten Anbieter kaufen). Genauso verhält es sich mit meinem Vorschlag, die Auszahlung an eine nachhaltige und ressourcenschonende Bewirtschaftung zu knüpfen. Warum soll der Steuerzahler der Massentierhaltung und Umweltzerstörung Vorschub leisten?

>> Und auch der Nebenerwerbler bekommt nix

Unsinn. Wer sagt das?

>> Sowas kann nur einem aus dem tiefsten Osten einfallen.

Wenn du Osttirol noch einmal „Tiefster Osten“ nennst, setzt es einen Satz heiße Ohren :-)).

  25-08-2009 10:31  Tyrolens
(M)Ein Ansatz
Ah okay. Osttirol ist natürlich Nordwest-Slowenien. *ggg*

Das mit den Nebenerwerblern habe ich aus deiner obigen Aussage geschlossen. Gut wenn's anders ist.

Wenn es dir um den Erhalt von Umwelt und Natur geht, warum machst dann nicht einfach das was man immer macht, wenn's im konkrete Leitungen geht? Konkrete Leistung, konktrete Rechnung, konkrete Zahlung. So wie halt beim Vertragsnaturschutz. Wer seine Wiese mit dem Traktor mulcht bekommt dann halt pro Stunde 70 Euro bezahlt. Usw. usf. Ich halte nix vom Gieskannensystem.

  25-08-2009 12:02  Nuss
(M)Ein Ansatz
@Tyrolens

Ich glaube ja auch nicht das in Burgenland oder Weinviertel so viel Betrieb unter 10 ha gibt, und wenn ja dann sind das wohl eher Weinbauern. Die durch ihre Bewirtschaftung sehr wohl zum Tourismus beitragen. Oder warum denkst du sind diese Regionen sehr beliebt, natürlich wegen ihrer Landschaft(Weinberge) usw.

Ich selbst komme aus einer Region wo der Tourismus im Winter wie auch im SOMMER eine wichtige Rolle spielt! Wenn ich mich jetzt auf die Bundesstrasse stelle sind von 100 autos so um die 65 nicht von unserem Bundesland!!! (Können sich ja auch nur verirrt haben!)

Ohne Landwirtschaft gäbe es bei uns in Österreich keinen Tourismus sieh das mal ein!!!!

  25-08-2009 12:20  Neuer
(M)Ein Ansatz
Ich nehme als Quintessenz aus Koteletts Vorschlag:

Es gehört eine Degression bei den Ausgleichszahlungen her (und nicht die lächerlichen paar Prozent, die zuletzt eingeführt wurden.) Ab mickrigen 5000 Euro wird massiv moduliert, aber die wirklich großen, die ja ohnehin viel effizienter wirtschaften können, werden kaum berührt. Eh klar, die Gutsbesitzer treiben sich ja mit den Entscheidungsträgern oft genug herum.
Der "normale" Landwirt darf sich dann heuer in Ried (Wahlen stehen auch noch kurz bevor!) auf Mitleidsbekundungen, Kämpfer- und Durchhalteparole und viele, leere Versprechungen freuen! (Und vielleicht auf ein Gratisbier!)

  25-08-2009 12:35  Leo7
(M)Ein Ansatz
das mit rapid wien tut immer gut ;-))) jawohl

mag es jeder sehen wie er will mit der pflege der kulturlandschaft und tourismus

habe selber im aostatal oben am berg für einen bauern halle und stall aufgestellt (fa. wolf system). der wirt - hotel konnte man zu dieser bruchbude nimmer sagen wo wir genächtigt haben - klagte ständig, dass keine touristen mehr kommen, die tochter wanderte in die schweiz ab - in die tourismusbranche.
der bauer dort bekam damals vom staate italien über 70% der kosten (samt Wohnhausnneubau) finanziert, denn er selber sagte, dass die abwanderung noch weiter oben vollauf zu ende ist, weil keiner mehr oben ist
haben uns das dann mal mit dem transit angeschaut und sind in die geisterdörfer rauf gefahren....hat zwar was eigenes und die natur kehrt dort von ganz allein wieder zurück. aber
wenn das unsere zukunft in den bergebieten österreichs sein soll, dann gute nacht lieber tourismus....und alle die im nachgelagerten bereich davon leben.
aber es wird sicher niemals soweit kommen, da sind unsere bergbauern noch zu fleißig.

und eins glaub ich schon, dass die eu nicht auf uns "kleinen" verzichten wird können, weil wir vielseitig aufgestellt sind.
in den intensivgebieten in den gunstlagen der eu - speziell am michsektor drehts zur zeit einen nach dem anderen heim.....wortwörtlich gesprochen....kenn einen holländischen ackerbauern, mit 400ha, der kein lächeln mehr drüber bringt, weil er net weiß wie er jemals seine 3mill Euros schulden los werden soll.....jaja, das(?)soll die zukunft der eu sein....
oder wennst in frankreich einen schweinestall in die prärie setzt und der bauer dort mit der sense den von gestrüpp und brennesseln eingewachsenen pflug sucht....na danke....

wir in österreich sind stolz auf unsere kulturlandschaft, und dass wissen auch die meisten urlauber die zu uns kommen, und die wissen genau, dass es aus bauernhand stammt...in den intensivgebieten österreichs halten sich meist nur einheimische auf...
sicher ist der konservenbüchsenbewohner in der großstadt pfeiffdrauf auf diese werte, denn meist kommt er gar net weiter als bestenfalls vom bürohocker ins beisl um´s eck...dazwischen bim und ubahn......
leo



  25-08-2009 12:40  kotelett
(M)Ein Ansatz
@Tyrolens

Danke für deinen Vorschlag. Geht doch... :-)

>> Konkrete Leistung, konktrete Rechnung, konkrete Zahlung.
>> So wie halt beim Vertragsnaturschutz.

Die Methode wird und wurde schon oft ausgiebig diskutiert. Leider funktioniert sie nicht. Wie willst du z.B. jemand entschädigen, der anstatt zu mähen MUKU’s, Schafe oder Ziegen halten will. Oder jemanden, der Futter oder Marktfrüchte anbaut? Es gibt viele Möglichkeiten, die Kulturlandschaft zu erhalten. Mähen ist nur eine davon. Wie gesagt: Die Art und Weise der Nutzung seiner Flächen soll dem Landwirt überlassen bleiben.

@sthuber

>> Ab mickrigen 5000 Euro wird massiv moduliert

Wo hast du denn das herausgelesen? Wie kommst du zu dem hanebüchenen Schluss, dass bei meinem Ansatz die "Großen" bevorzugt werden?

  25-08-2009 12:48  Faltl
(M)Ein Ansatz
"Ohne Landwirtschaft gäbe es bei uns in Österreich keinen Tourismus " das ist doch schon eine Überhebliche Aussage. Ich komme aus einer Gegend die für den Tourismus alles beinhaltet: Berge, Seen, aber weniger Landwirtschaft. Hier gibt's viel Tourismus.
Dort wo ich meine Landwirtschaft habe gibt es viel Landwirtschaft aber wenig Tourismus,
aber eine wunderbar gepflegte Landschaft die es ohne Landwirtschaft nicht gäbe.
mfg
Faltl

  25-08-2009 13:28  edi1984
(M)Ein Ansatz
das wär ja dann die totale entkoppelung von jeder produktion, sehr klug! den blödsinn habens ja bei der großen gap reform schon angefangen, du willst in also vollenden mit deinem vorschlag. hoffentlich kommt so was nicht!

beihilfe/förderungen sind bestimmt notwendig, steht ausser frage. aber völlig produktionsunabhängig? vielleicht ist das für die trägen zeitgenossen ja gut..dann habens ihr einkommen und brauchen nichts mehr denken.
diesem vorschlag entgegne ich also mit einem klaren NEIN danke!

  25-08-2009 13:36  Gourmet
(M)Ein Ansatz
@ Faltl

Das sehe ich auch so. Hoffentlich sieht da nie jemand genauer nach, wo die Touristen wie viel Geld lassen, und was denen die Pflege der Landschaft wert ist.

Beispiele: Hier in der Umgebung der Stadt Salzburg ist das ganze Jahr Tourismus. Gerade jetzt sind Festspiele. Diese Leute lassen am Tag sicherlich ein Vielfaches an Geld da, wie jene Touristen die in einem ruhigen Bergtal eine Ferienwohnung mieten und wandern gehen. Die Landschaft ist den Festspielgästen vermutlich eher wurscht.

Und jene Touristen, die das ganze Jahr die Stadt besuchen, Typ: Ganz Europa in einer Woche, also beispielsweise aus Taiwan, Japan oder China, oder den USA, denen ist die Landschaftspflege zwischen der Stadt Salzburg und dem Königssee, um zwei Fixpunkte vieler Europareisen zu nennen, auch egal. Vor allem deshalb, weil es auf der genannten Strecke fast nur brettlebene Flächen und steile Berge, auf denen es nur Felsen und Wald gibt. Da pflegt niemand die unbebaute Landschaft. Sie wird entweder landwirtschaftlich genutzt oder sie steht schon seit Ewigkeit so da.
Und dank fast flächendeckender Lärmschutzwände an den Autobahnen in Österreich, bekommen die Bustouristen von der Landschaft ohnehin nicht mehr viele mit.

Ich finden den Ansatz einer „Grundsicherung“, schon richtig. Allerdings sollte man das Ding dann auch beim Namen nennen und auch so handhaben. Und nicht etwas in die Verpackung stecken, das sich beim näheren Hinschauen als Mogelpackung herausstellt.

  25-08-2009 13:55  kotelett
(M)Ein Ansatz
@ edi1984

>> das wär ja dann die totale entkoppelung von jeder produktion

Danke! Du hast den Kern meines Ansatzes voll und ganz verstanden. Genau so ist es. Ich bin strikt dagegen, dass der Staat - direkt oder über wirtschaftliche Anreize - in den Markt eingreift und den Marktteilnehmern vorschreibt, ob sie nun Fleisch, Milch oder Getreide produzieren sollen. Ganz anders sieht es beim Erhalt der Kulturlandschaft und dem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen aus. Dort den Rahmen vorzugeben, gehört meiner Überzeugung nach zu den Kernaufgaben eines Staates.

Würden Mises, Röpke oder Hayek noch leben, würden sie mir diesbezüglich wohl zustimmen. Ludwig Erhard sowieso ;-).

  25-08-2009 13:57  kotelett
(M)Ein Ansatz
>> Allerdings sollte man das Ding dann auch beim Namen nennen

Ist ja schon gut. Ich habe es ja kapiert.

  25-08-2009 14:14  edi1984
(M)Ein Ansatz
man sieht ja gerade an der krise, wie gut der freie markt funktioniert. wer muss(te) als retter ein springen, natürlich der staat. dazu wird wieder mehr staatliche kontrolle gefordert, also hier hat die freie marktwirtschaft versagt.
andererseits seien deine förderungen wirkungslos und setzen keine anreize? das glaub ich wirklich nicht.
kann mir gut vorstellen dass bei so einem system bei vielen die vierbeiner sofort vom hof fliegen, die fläche nur mehr niedergemulcht werden und förderungen einkassiert. tolle kulturlandschaft, tolle nachhaltigkeit!

  25-08-2009 14:20  afairerpreis
(M)Ein Ansatz
Gratulation finde ich eine Super Sache. Ich habe 5 ha bin Bergbauer das währen über € 5000 Förderung, das bekomme ich jetzt im ganzen nicht. Dafür hatte ich im Feb. 2 Tage den Kontrollor
am Hof, die Kosten könnten wir uns dann Sparen.
Grüße afairerpreis.com

  25-08-2009 15:04  kotelett
(M)Ein Ansatz
>> kann mir gut vorstellen dass bei so einem
>> system bei vielen die vierbeiner sofort vom hof fliegen

Ja und? Wenn jemand nur von der Abgeltung leben kann/will. Warum nicht? Die „Vierbeiner“ sind ja schließlich nicht Selbstzweck.

  25-08-2009 15:47  edi1984
(M)Ein Ansatz
wo ist dann deine nachhaltigkeit und kulturlandschaft?
was verstehst du unter nachhaltigkeit?
langfristig wären bei uns mehr und mehr nur als landschaftsgärtner tätig und die produktion würde möglicherweise in anderen ländern stattfinden. schöne vorstellung.
du bist mir eine antwort schuldig geblieben, du findest also ein freier markt reguliert sich selbst perfekt? wie schon gesagt sind dann deine förderungen genauso verzerrend, und weiters sind wir durch internationale verflechtungen nicht mehr in der lage unabhängig zu entscheiden..

frage am rande (wollte nicht extra ein thema dafür aufmachen)
wofür verwendet ihr die fördergelder? oder werden die längst schon benötigt um auf eine 0 zu kommen? das befürcht ich schon bei vielen, wenns im herbst nervös werden wenn sich die auszahlungen verzögern..


  25-08-2009 16:20  kotelett
(M)Ein Ansatz
>> langfristig wären bei uns mehr und
>> mehr nur als landschaftsgärtner tätig

Und? Im Moment hören sie einfach auf. Was ist besser?

>> und die produktion würde möglicherweise
>> in anderen ländern stattfinden.

Das wird sie über kurz oder lang ohnehin. Daran ändert mein Ansatz gar nichts.

>> du bist mir eine antwort schuldig geblieben

Ja. Stimmt. Weil mir für solche grundsätzlichen Erörterungen die Zeit zu schade ist. Wenn du dich ernsthaft über die Standpunkte und die Ideengeschichte des Neoliberalismus informieren willst, dann lies eines der Werke der oben genannten Autoren.

  25-08-2009 16:28  kotelett
(M)Ein Ansatz
PS: Als Einstiegslektüre empfehle ich Wohlstand für Alle von Ludwig Erhard.

  25-08-2009 16:51  edde
(M)Ein Ansatz
Als einstiegslektüre würd ich empfehlen : Das Kapital -von Karl Marx.

mfg

  25-08-2009 16:54  Schadseitn
(M)Ein Ansatz
Es hobts sorgen!
I gib eich scho recht dass irgendwo die Aufteilung was de Beihilfen betrifft vielleicht net ganz gerecht ist, aber man bedenke bitte ah großer Betrieb überlebt mit 200 kühe net so leicht ois wie ana mit 10 kühe! Weil umso mehr wos du an Viechal behaltst im Stall umso mehr kosten host ah!
Es kann mir kana dazähln dass bei 100 Kühen mehr überbleibt ois wie bei 20!
I versteh irgendwo net warum sich keiner Zufrieden gibt mit dem was er Besitzen darf!!!!!!
Früher Freunde, hot ma im Juli Heu hamgfiat owa do hot ma se kan Stress gmocht, do is hoit moi für 2 ha 8 Tag umgschissn woan! Jetzt is jeder scho so im Stress dass alles innerhalb vo 2 Tag weg muaß owa net zwa ha sondan 40 aufwärts! Is doch lächerlich, hauma des Notwenig dass ma uns Selber zu grund Richten!? NEIN OWa ma lasst sich Treiben vo der Lieben ach so tollen Züchtung, vo der Politik. Vor 10 JAhr haben noch einige Anbindehaltungsställe gebaut, und weils ah fette Förderung geben hat! jetzt bauns weils ausrennt an Laufstall, lossts eich doch net Depat mochn! Nur weils gfördert wird bau ich seilebter kan Stall net! I bau an Stall damits meinen Rindern oder was auch immer Gut geht und dass Gsund san!

Seits doch Froh mit dem wos ma haum! Es könnt jo no vü Bleda sei!


Des einzige wos i sagen würd, ist: Wir Produzieren spitzen Qualität in jeder Hinsicht, ob des Honig ist oder a Wein, Schnaps oder Fleisch, ..... daun ghört des nur in unserem Land verkauft!
Wos interessiern mi Melonen aus Türkei oda Kiwi aus Afrika!? Hauma des Notwenig???

  25-08-2009 17:18  Faltl
(M)Ein Ansatz
Na Schadseitn hom ma net notwendig do gib i da recht, owa hi und do mog i ganz gern a Melone oda a Kiwi vo woher is ma wurscht.

  25-08-2009 17:24  edi1984
(M)Ein Ansatz
@kotelettl

x) ist ein gehöriger unterschied, ob wer aufhört oder die gesamte produktion eingestellt wird auf einem betrieb.

x) okay dann brauch ich nicht weiter fragen, wenn du mir keine eigenen antworten gibst sondern auf div. werke verweist. (die ich sogar tw schon gestreift habe) weil bei gerechtigkeitsfragen wird es nie eine lösung für alle geben.

x) eine frage aber noch - bist du aus der lw, und groß o. kleinbesitzer?

  25-08-2009 17:41  pa1984
(M)Ein Ansatz
Tolle Phantomdiskussion!

Die Realität sieht so aus: Rekordverschuldung, Wirtschaftskrise, steigende Arbeitslosigkeit,

Wer in diesem Forum glaubt ernsthaft, dass es in Zukunft auch nur annähernd so viel Förderung für die Landwirtschaft geben wird, wie je jetzt?

  25-08-2009 18:16  kotelett
(M)Ein Ansatz
>> bei gerechtigkeitsfragen wird es nie eine lösung für alle geben.

D’accord.

>> bist du aus der lw,

Ja.

>> und groß o. kleinbesitzer?

Was versteht du unter „groß o. kleinbesitzer“?

>> Wer in diesem Forum glaubt ernsthaft, dass es in
>> Zukunft auch nur annähernd so viel Förderung für die
>> Landwirtschaft geben wird, wie je jetzt?

Wie viel es "für uns gibt", ist vor allem eine Frage des politischen Willens. Wenn wir immer weniger werden, werden wir unseren Willen aber bald nicht mehr durchsetzen können.

  25-08-2009 18:29  pa1984
(M)Ein Ansatz
"Wie viel es für uns gibt, ist vor allem eine Frage des politischen Willens".

Ich vermute, dass viele hier im Forum die Ernsthaftigkeit der momentanen wirtschaftlichen Situation noch nicht begriffen haben. Es ist schlicht kein Geld zum Verteilen vorhanden. Da hilft auch der politische Wille nichts.

Realistisch ist, wenn wir davon ausgehen, dass max. 20% der momentanen Fördermittel in Zukunft für die Landwirtschaft zur Verfügung stehen.

Jede Förderung wird in Zukunft auf ihren wirtschaftlichen Effekt untersucht werden müssen. Gieskannensysteme scheiden von vorn herein aus.

  25-08-2009 19:00  Icebreaker
(M)Ein Ansatz
"Wie viel es "für uns gibt", ist vor allem eine Frage des politischen Willens".
Richtig kotelett. Wie in anderen Bereichen ja auch.
Sei es Soziales oder Kultur, Medien oder ..... sonstwas das gefördert sein will.

"Wenn wir immer weniger werden, werden wir unseren Willen aber bald nicht mehr durchsetzen können."
Naja, "wir" können ja jetzt schon nicht unseren "Willen" durchsetzen ... oder? Also was solls?



(Es wird in Zukunft sowieso zunehmend weniger "normale" (herkömmliche/alteinesessene) Bauern geben, dafür mehr Einzelne ...
Die Hand drauf werden weiterhin und zunehmend (weltweit natuerlich) Konzerne+deren bsondere Freunderln (...) drauf haben.
Das gehört dazu, zum "neuen, zukünftigen Leben" - wo die Natur und alles natuerliche nur noch wenig Platz haben wird.)


mit f(ortschrittlichen)g
Ice





;------)))))))))))) (na eh freundlichen, weil sogesehn bin ich ja nicht fortschrittlich- eher "rücksständig" wie man sagen würden ;-)











  25-08-2009 19:06  kotelett
(M)Ein Ansatz
>> Realistisch ist, wenn wir davon ausgehen,
>> dass max. 20% der momentanen Fördermittel in
>> Zukunft für die Landwirtschaft zur Verfügung stehen.

Sagt wer? Die pessimistischen mir bekannten Prognosen gehen dzt. von einem mittelfristigen Rückgang von max. 40% aus.

>> Jede Förderung wird in Zukunft auf ihren
>> wirtschaftlichen Effekt untersucht werden müssen.

100%ige Zustimmung.

>> Gieskannensysteme scheiden von vorn herein aus.

Nicht unbedingt. Wenn das „Gießkannensystem“ wirtschaftlich effektiver als ein anderes ist, dann nicht. Noch einmal: Mein „Gießkannensystem“ ist günstiger als das jetzige Modell.

  25-08-2009 19:21  kotelett
(M)Ein Ansatz
PS: Aktuell beträgt das österreichische Agrarbudget knapp 3 Mrd. €. Selbst wenn man auch da mit einem mittelfristigen Rückgang rechnen muss, so sollte doch möglich sein, aus diesem Topf eine vernünftige Existenzsicherung für unsere Bauern zu finanzieren.

  25-08-2009 19:37  kotelett
(M)Ein Ansatz
@ pa1984

Ich finde es sehr positiv, dass du dir Gedanken um die künftige Finanzierung unseres Staates machst. Das tue ich auch. Denkst du aber nicht, dass man, bevor man über eine Kürzung des Agrarbudgets nachdenkt, zuerst dort ansetzen sollte, wo weit mehr zu holen wäre? Stichwort: Verwaltungsreform.

Na ja… Bei all dem fällt mir das Bonmot von William Graham Sumner ein:
„Wenn A und B übereinkommen, dass X Unrecht geschieht, werden sie dafür sorgen, dass C das zu bezahlen hat.“
:-)

  25-08-2009 19:57  helmar
(M)Ein Ansatz
Man sollte sich nicht allzuviel an Akzeptanz für Gelder für die Landschaftspflege erwarten.........in meiner Gegend gibts genug verwilderte Raine neben den Strassen, besonders dort wo Bau oder Industriegründe drauf warten, erschlossen zu werden. Aber dass es wirklich jemanden stört, dass es dort so ausschaut, ich hab noch nichts bemerkt....
Mfg, helmar

  25-08-2009 20:01  Fallkerbe
(M)Ein Ansatz
Hallo Kotlett,

mit deinem Vorschlag würdest du aber genau die aus Steuerzahlersicht effektivsten "Flächenbewirtschafter" schädigen, und das zugunsten der aus Streuerzahlersicht ineffektiven und überteuerten Kleinbewirtschafter.
Das kann der Steuerzahler kaum wollen, obwohl er natürlich aus bäuerlicher Sicht auch sonst viel unfug Finanziert. Eigentlich ist für die meisten Bauern jede Subvension Unfug, die nicht direkt an die Bauern aubezahlt wird. Leider sehr kurzsichtig.

mfg



  25-08-2009 20:01  kotelett
(M)Ein Ansatz
@ helmar

Akzeptanz hin, Akzeptanz her. Die Steuerzahler unterstützen die Landwirtschaft doch schon seit Jahren. Hat sich da jemals wer Gedanken um die Akzeptanz gemacht?

  25-08-2009 20:06  kotelett
(M)Ein Ansatz
@Fallkerbe

Meinst du wirklich, dass sich der Steuerzahler mit Fragen der betriebswirtschaftlichen Effizienz in der Landwirtschaft belastet? Außerdem: Wenn es nur um Effizienz ginge, könnten 90% der österreichischen Betriebe zusperren. Was meinst du? Wie viele unserer Betriebe würden ohne Förderungen wohl überleben?

  25-08-2009 20:16  0815
(M)Ein Ansatz
@helmar
Genauso in unserer Gegend, daß es viele verwilderte Flächen gibt, die keinem mehr stören!
Vor rund 15 Jahren wurde in meiner nächsten Umgebung eine große steilere Leitn aufgesforstet. Der Besitzer wurde regelrecht angefeindet von Kollegen, "weil er ja zumindest eine Weide draus machen hätte können". Aber erhat sie aufgeforstet, und hat seine Ruhe damit! (Hat aber viel Pflege in die Kultur investiert, die sich gelohnt hat!) Eine ungepflegte beweidete Leitn ist sicher auch kein schöner Anblick! Früher oder später ist eine solche Leitn auch verwachsen, aber meist mit Stauden und Gestrüpp. So gesehen hat ein Bauer, der seine Leitn ordentlich versetzt, die richtige Entscheidung getroffen.

  25-08-2009 20:17  Fallkerbe
(M)Ein Ansatz
@Kotlett,

den Steuerzahler belastet es durchaus, denn es ist SEIN Geld, über dessen umverteilung hier disskutiert wird.

Wenn 90% der österreichischen Betriebe ineffizient wären, und ohne Förderungen nicht überleben könnten, wer würde denn dann deiner Meinung nach die Steuern Zahlen? Oder beziehst du dich nur auf die landwirtschaftlichen Betriebe?


mfg

  25-08-2009 20:19  Fallkerbe
(M)Ein Ansatz
@0815,

ganz meine Meinung, ein schöner Wald ist auch was schönes ;-)

mfg



  25-08-2009 20:41  Tyrolens
(M)Ein Ansatz
In Tirol sind die Landwirte derzeit das Feindbild Nummer eins. Man hat sich dann halt doch zu viel rausgenommen und jetzt ist das ganze eben aufgeflogen.

Im Übrigen, weil es weiter oben angesprochen wurde, dass so eine Grundsicherung billiger kommt als tausende Landwirte in Arbeitslosigkeit. Na ja, wer von euch zahlt in die Arbeitslosenversicherung ein, wer von euch würde Arbeitslosengeld bekommen?

Fakt ist, dass es sich der Staat leisten kann, die Landwirte aushungern zu lassen. Die Frage ist mehr, ob er es sich leisten will, den Bauernstand wie er derzeit ist am Leben zu halten.

  25-08-2009 20:43  edi1984
(M)Ein Ansatz
(K)Ein Ansatz

verrat doch deine ungefähre ha anzahl, ich würd mal raten du hast

  25-08-2009 20:44  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

tja, tom das fragen sich auch biomilchaufkäufer vom großen stil.



  25-08-2009 20:45  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

tja edi, wie schon oben geschrieben, eine idee zwischen (x-1)stamperl und x stamperl



  25-08-2009 20:55  edi1984
(M)Ein Ansatz
steh grad ein bissl auf da leitung, was meinst du?

  25-08-2009 20:59  sali
(M)Ein Ansatz
Hallo Kotlete
Es soll das wieder einen Wert haben was wir produzieren,(auch einen Stellenewert) mit entsprechenden Erlösen dann Brauchen wir auch keine Grundsicherung
ps: Der mehr hat,hat auch mehr arbeit
Egal ob Bio Konventunell oder mit MUKU

  25-08-2009 21:02  pa1984
(M)Ein Ansatz
"Die Frage der Verteilung ist eine politische Frage"

Volle Zustimmung. Bei steigender Arbeitslosigkeit, steigenden Sozialausgaben, Rekordfrühpensionierungen unfinanzierbaren Krankenkassen, sinkenden Steuereinnahmen und einer Rekordverschuldung ist es tatsächlich eine politische Frage, ob wir uns wirtschaftlich ineffiziente Förderungen leisen wollen.

Ich erwarte in der mittelfristigen Zukunft schmerzhafte Sparmaßnahmen. Das sagt mir mein Hausverstand. Die Alternative zu den Sparmaßnahmen wäre einzig eine massive Geldentwertung mit massivem Wohlstandsverlust. Eine derartig verarmte Gesellschaft wäre erst recht nicht in der Lage, Werte sozial gerecht zu verteilen.

  25-08-2009 21:03  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

... ahh absolute hochprozentige schnapsidee ;-P

  25-08-2009 21:06  edi1984
(M)Ein Ansatz
achso *gg* is auch scho spät @andersgesehn

ja hoffen wir dass sowas nicht ernsthaft angedacht wird.

gute nacht allerseits

  25-08-2009 21:48  Stonebear
(M)Ein Ansatz
@ Anders gesehen

40 Mutterkühe mit 0,4 AKh bewerten ???

Ich glaub du kennst eine Kuh nur aus dem Bilderbuch.

mfg

  25-08-2009 22:02  kotelett
(M)Ein Ansatz
@Fallkerbe

>> Oder beziehst du dich nur auf die landwirtschaftlichen Betriebe?

Ja.

@ edi1984

>> verrat doch deine ungefähre ha anzahl

Warum? Was hat "meine ungefähre ha anzahl" mit dem Thema zu tun? Aber bitte - wenn du es unbedingt wissen willst: Nach meinem Ansatz würde ich exakt 33500 € "Grundsicherung" (Sorry Gourmet) bekommen.

>> mal ne andere frage: machst du das
>> ganze aus beruflichen, politischen...

Warum schreibst du hier im Forum? Ich schreibe hier aus Spaß an der Freude. Ich diskutiere einfach gerne.

@sali

>> Es soll das wieder einen Wert haben was wir produzieren

Stimmt. Das wäre wünschenswert. Allerdings denke ich, dass dieser Zug schon abgefahren ist.

  25-08-2009 22:43  wernergrabler
(M)Ein Ansatz
hallo an alle!

Ihr tuats a nur gern diskutieren kommt mir vor.

KREATIVE IDEEN SIND ERWUENSCHT!!!

Wie waers mit Foerderung nach Arbeitsaufwand

Weil z.B. 2 ha Wein- oder Obstbau erfordern gleich viel Akh wie ca. 100 oder 150 Mutterschweine.

Das schon mal ueberlegt???

Ebenso 10 ha Wiese mit Muku im benachteiligten Gebiet wie 100 ha Niederoesterreichische Ackerebene sind sowohl durch eine Person bewirtschaftbar.

Jeder haette seine #Mindestsicherung# und was er dazuverdient ist ihm ueberlassen!!!

Wie waers damit???
Wer hat Einwaende???

mfg
wgsf

  26-08-2009 06:46  208
(M)Ein Ansatz
diese förderungen bezahlen doch schon wieder alle in der eu warum macht man nicht eu geregelte mindestpreise für produkte die der bauer erzeugt dann braucht man keine förderungen die ja jeden nichtbauern ein dorn im auge sind wenn die milch das kostet was die produktion kostet und das der bauer leben kann dann pfeife ich auf jede förderung das selbe ists mit dem getreide oder beim wein oder anderen landwirtschaftlichen produkten wir haben ja eh gscheite leute in der kammer unserer Interessensvertretung sitzten die sollens ausrechnen was das alles kosten mußßß und billiger gibts nix

  26-08-2009 08:39  teilchen
(M)Ein Ansatz
@208

Dein Modell von den EU-weit geregelten Mindestpreisen wird an Grenzen stoßen, weil wir in der EU nicht unter einem Glassturz wirtschaften, sondern am Weltmarkt.
Jene Unternehmen, die zu teuren EU-Preisen und nicht zu Weltmarktpreisen einkaufen, müssen dann erst recht subventioniert werden, das haben wir ja alles schon.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die gerechtere Verteilung der Ausgabenbelastung in der Bevölkerung.
Mit Förderungen ist besser steuerbar, wer daran mitzahlt und wer nicht.

Es wäre sozial unverträglich, wenn ein Mindestrentner sich plötzlich die Grundnahrungsmittel nicht mehr leisten kann.
Die Förderungen, die von Steuern finanziert werden, hingegen belasten nur die, die sich auch teurere Lebensmittel leisten könnten.


  26-08-2009 08:57  Moarpeda
(M)Ein Ansatz
@kotelett

...und was passiert mit den "großbauern" wie rauch und dem red bull hersteller ??

  26-08-2009 09:12  Gourmet
(M)Ein Ansatz
@ 208

Das kann doch, sollte sogar, eh jeder schon jetzt machen: Ausrechnen, was die eigenen Produktionskosten sind, und wenn die nicht bezahlt werden, nix produzieren.
Ganz einfach. Wo ist das Problem?

  26-08-2009 09:14  Gourmet
(M)Ein Ansatz
@ Moarpeda

Ich glaube, dass es der Red Bull 49%-Eigentümer verkraften wird können, wenn er für seinen Bauernhof keine Mindestsicherung bekommt. Die Firma besitzt vermutlich gar keine landwirtschaftlichen Flächen.

  26-08-2009 10:30  Optimist
(M)Ein Ansatz
Zum Vorschlag von 208: Eu - geregelte Mindestpreise.
Wie hoch soll oder muß der angesetzt sein. Nimm in Österreich Betriebe in den Gunstlagen im Osten und einen Bergbauernbetrieb mit Steilflächen im Tiroler Bergland. Beide haben 100%ig völlig andere Kostensituationen ihren Produktion. Wie muß dann ein "gerechter Preis" der beide zufriedenstellt sein?

Und zu Wernergrabler......
Wenn man deinen Vorschlag betrachtet sieht er ja nicht so schlecht aus. Allerdings mußt du mir dazu erklären, wie viel Arbeitszeit der jeweilige Betriebszweig bzw. die Prokuktionseinheit (z. B. Milchkuh) benötigt.
Das war mal ein Vortragsthema bei einem Fachtag. Ein Betrieb schafft 70 Milchkühe mit einer Arbeitskraft, während ein anderer nicht mal 30 Kühe macht. Wer definiert die "Arbeitskraft".
Ich halte es schon für möglich, bei entsprechendem Umfeld die 40 Mutterkühe mit 0,4 AKH zu bewerkstelligen.

Ein ha ist ein ha bei der Förderung, aber auch da wird schon gefeilscht um ein paar m².


  26-08-2009 11:03  Gstettnbauer
(M)Ein Ansatz
Stimmt:
die grundlage für eine förderung muß meßbar sein. ein ha ist ein ha.
ich als gstettnbauer würde einen multiplikator für steilflächen begrüßen.
zone : 3 Fläche x 1,5
zone: 4 Fläche x 2



  26-08-2009 11:52  Fallkerbe
(M)Ein Ansatz
Hallo,

habt ihr schon bedacht, das es mit dieser Staffelung z.b. einem 20 häktar bauern mit sicherheit nicht mehr möglich wäre ein häktar zuzupachten? die bisherigen Pachtflächen gingen auch soforst an kleinstbetriebe bzw. an geteilte Betriebe.
Es ist also "gewagt", bei der Kostenrechnung vom bisherigen Betriebsgrössen auszugehen.


mfg




  26-08-2009 11:56  Hirschfarm
(M)Ein Ansatz
Abschaffung aller Subventionen in 10% schritten innerhalb von 10 Jahren. Aber nicht nur in der Landwirtschaft sondern auch im Pensionssystem im Krankheitswesen im Kulturbereich.
Weltmarktgehaelter für Staatsdiener etc.

Kurz gesagt : Freier Markt für alle!!!!!!!! (Mit ganz wenigen Einschraenkungen)

  26-08-2009 12:03  208
(M)Ein Ansatz
wenn kein mindestpreis dann gleich weltmarktpreis und keine förderungen mehr wer überlebt der überlebt wer nicht der stirbt wie in der natur nur die besten und produktivsten werden überleben oder er spezialisiert sich

  26-08-2009 12:39  biolix
(M)Ein Ansatz
Klar doch, das leben in einem Dschungel ist doch toll.... der schneller frisst den langsameren, der größere den Kleineren etc. etc.

Ich empfehle eher den Ansatz von Kotelett, keine Teilung mehr zulassen wer einen Förderanspruch haben möchte, geht ganz einfach... das umgekehrte Argument wäre, wer nciht in der Höchstbemessugn ist hat keine Chance mehr was zu pachten, weil der in der Höstbemessung immer 200 Euro pro ha vorsprung hat...

ja noch eine Empfehlung:

Kooperation statt Konkurrenz. 10 Schritte aus der Krise“ das neue Buch von Christian Felber..

gelesen im Forumsurlaub, sehr zum Empfehlen...

„Christian Felber zeigt den Weg, den die krisengeschüttelten Demokratien gemeinsam gehen müssen, um endlich eine vernunftbestimmte, solidarische Gesellschaft zu erschaffen.“
(Jean Ziegler)

Was die führenden Personen in Politik und Wirtschaft bis vor kurzem als naiv und utopisch abtaten, ist heute common sense: Hauptursache für die Finanzkrise ist die jahrzehntelange Politik der Liberalisierung und Deregulierung der Märkte auf Druck der Geldindustrie.
„Ein neues Bretton Woods“ zur Regulierung der globalen Finanzmärkte lautete der erste von „50 Vorschlägen für eine gerechtere Welt“, die Christian Felber 2006 in seinem erfolgreichen Buch (7. Auflage) vorbrachte. In seinem aktuellen Buch zur Krise „Kooperation statt Konkurrenz. 10 Schritte aus der Krise“ (144 Seiten) erklärt er knapp, präzise und für alle verständlich, wie es so weit kommen konnte, wie „Kapitalmarktoffensiven“, die Privatisierung der Pensionen, die blinde Zulassung von Finanzderivaten und die fahrlässige Vergabe von Krediten die Wirtschaft in einem gefährlichen Ausmaß destabilisiert haben. Er nimmt die Löschaktionen der Regierungen kritisch unter die Lupe und stellt Schritt für Schritt eine „ideale“ Regulierung der Finanzmärkte vor, inklusive Grenzen für die Ungleichheit, Geldreform und „Demokratischer Bank“. Schließlich zeigt Christian Felber in zehn Schritten, was jede und jeder Einzelne dazu beitragen kann, damit wir es möglichst rasch - gemeinsam statt gegeneinander - aus der Krise schaffen.

Christian Felber, geboren 1972, studierte Romanische Sprachen, Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie in Wien und Madrid, er ist Mitbegründer von Attac Österreich, freier Publizist, Universitätslektor an der Wirtschaftsuniversität in Wien und gefragter internationaler Referent. Zuletzt erschienen bei Deuticke: 50 Vorschläge für eine gerechtere Welt (2006) und Neue Werte für die Wirtschaft (2008).



  26-08-2009 16:33  sunshine
(M)Ein Ansatz
@biolix

"Kooperation statt Konkurrenz" wie sagten schon die alten leute :"kompanie ist lumpanie". ich denke sie wussten wovon sie redeten ;-)

  26-08-2009 17:28  wernergrabler
(M)Ein Ansatz
@ Optimist

Es muss natuerlich ein Richtwert her.

und wenn einer zu faul ist, seine Arbeit zu machen (bzw. nur das Halbe zu machen von einem Anderen) und trotzdem gleich verdienen will, kann es nicht funktionieren. Wenn er nicht die Leistung in einer Stunde birngt, muss er halt laenger arbeiten. Kriegt deswegen aber nicht mehr.

Sicher gibt es Ausnahmen wie Personen mit Arbeitsunfaellen. Dies muesste geregelt und vor allem kontrolliert werden!

mfg
wgsf

  26-08-2009 19:26  joholt
(M)Ein Ansatz
hoffentlich lesen nicht die hier mit was über die zukünftigen förderungen wenn es überhaupt noch welche gibt entscheiden. bei einigen beiträgen kommt es mir vor als wenn sie gerne den komonismus hätten der ja so gerecht verteilt und kontroliert hat.
mfg
bei fördreungen jedlicher art gibt es keine gerechtikeit einer fühlt sich immer benachteiligt

  26-08-2009 21:55  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

@georg

du hast recht ich bin auf schwein spezialisert! system 60ha 150zucht

60ha 40muku bio benachteiligetes gebiet (aussicht eines osttirolers ein ackerbauer)/waldviertel ergibt hochgerechnet 0,4ak

diese werte ergeben sich wenn man lixls daten über monate mitliest und auch erfahrungswerte von gutgeführten anderen betrieben kennt.
lixl sagt nur 15min pro tag sind die ca 40 muku´s seiner frau aufwand, 20min/tag sind ca 122 stunden/jahr
ich fürs (kraft)futtermahlen veranschage ich 1stunde für 2 tonnen und pro woche, da sind ca 53 stunden/jahr
besamen wird der ta, aber trotzendem ca 35 besamungen ca 15min/besamung= ca9std/jahr
das verladen von kälber das selbe sind wieder ca 9 std/jahr
monatlich einmal mit den bobcat entmisten ca 1,5 std, dass sind ca 18 std.
zäunekontrollieren und erneuern, sagen wir 2 tage/ jahr, sind 28 std/jahr

ackerbau.
lixl´s freund brunner franz sagt mit dem eco-dyn sind nur 2,1 std/ha aufwand für die bestellung und pflege.
also 60ha x 2.5std/ha/jahr = 150 std/jahr inkl rüstzeit und maschinenpflege
weil ich nicht so bin sind von den 60ha auch ca 1/4 klee in einen biobetrieb, mit 4schnitten sind´s wieder 60ha. also konv. wird das ca in 20 std gemäht, in ca 10 std gezettet, und 10 std geschwadert, weiters rundballenpressen und wickeln wird vergeben aber ca jeweils geschhätzt 10 std, ergibt ca. 60 std/jahr.
stroh und rundballen pressen (auch vergeben), aber trotzdem mit ca 10 std/jahr geschätzt.
der mähdrescher ist auch lohnarbeit, aber trotzdem ca 1,5ha/std ergibt 90std/jahr

also:
122+53+9+9+18+28+ +150+60+10+90 = 4 3 9 std/jahr hochgerechnet

439/2880= 0,1524ak ist eindeutig weniger 0,4 ak

falls ich mich einige stundesätze falsch bewertet habe, bitte um entschuldigung im voraus,
denn man könnte für alles ca 2,5 mal solange brauchen und dass wäre auch mehr als unglaubwürdig.

tja mit ca 60 ha, ca 40 muku, ca 0,4ak (in zukunft schreibe ich jetzt 0,2) gibt´s ca derzeit 45.000€ ama-gelder

die ca 45.000 durch ca 450 std /jahr ergibt ca einen stunden lohn von ca 100 €
die ca 450std/jahr sind ca 2 arbeitsmonate eines arbeitnehmer oder deren urlaub, also sind das ca 22.000€/monat lohn.

lg
ANDERSgesehn.

ps: jetzt kann sich jeder ein bild machen, wie tch oder krampus einmal gesagt hat der lixl ist immer und über in den beiträgen zu finden, wie salz in der suppe. (hin und wieder ist sie versalzen, ein späßchen am rande).



  26-08-2009 22:02  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

@gourmet

stimmt rechnen muß es sich
bitte gib mir daten und gleichungen im gleichen verhältnis für die faktoren schlagkraft-wetter, beeinflussung wetter aufs futter, futterqualiätät-tiergesundheit usw usw.

können ruhig 100 daten mit 100 gleichungen sein, das matrix-system löst eh blitzschnell.
ich weiß auch wie die wirtschaft rechnet, mit hilfe von refa. hob ah de refa-kurse belegt.

vielen dank im voraus
ANDERSgesehn.



  27-08-2009 00:40  Stonebear
(M)Ein Ansatz
@ andersgesehen

Hallo ich hab mir ja den Schmarren den du geschrieben hast nur Ansatzweise durchgelesen
aber ich glaub du bist auch nur einer der die AKh des Großvaters und der Großmutter nicht einrechnest.
Papier ist geduldig und wenn einer so arbeiten würde wie du es beschrieben hättest hätte er 50 % Ausfall schon bei der Geburt .

Ich komme gerade vom Stroheinfahren, aber wennst wirklich so gern im WV wirtschafften möchtest, kann ich dir noch Heute Pachtflächen vermitteln.

mfg

  27-08-2009 06:31  biolix
(M)Ein Ansatz
Morgen !

ich sags ja hör auf mit den Lügen anders... Wir haben 1,6 Ak am Hof, sind beide SVB Versichert und haben einen Praktikanten jährlich angemeldet...

So und nun zum Fördersystem:

Gleich wieder mit der "kommunismuskeule" zu kommen ist leicht, nein hier werden keine Mauern mehr gebaut, hier wird nur wieder miteinander gewirtschaftet und nicht gegeneinander... wenn wir ehrlcih sind sollten wir uns auf einem "Organismus Mutter Erde" auch irgend wie brauchen... und das wäre nur Menschlich und Zivilisiert...

Ja und wenn ihr euch das heutige Fördersystem anseht, und es ein Anreiz mit Steuergeld ist zu wachsen, dann kann das bitte nicht sein....
Als AK zählt jeder SVB gemeldeter, je nach dem wie lange er gemeldet ist im jahr, und so einfach könnte man auch die maximale Förderhöhe zuteilen...

Wie schon mal geschrieben, inde r SChweiz gibts ab 100 ha auch nichts mehr... das sind doh alles Zukunftsbetriebe, oder ? über abgeltung von zusätzlichen Umweltleistungen könnte man darübe noch reden, aber die Modulation müsste den Vorteil der Maschinendegressionen und der Höchstbemessung ausgleichen...

lg biolix

p.s. komisch anders, du schreibst immer über andere, du kannst es genauso machen, und was mich betrifft, zum 20. mal, ich hab diese System nicht so geschaffen und möchte auch Anderungen... ;-))))



  27-08-2009 06:45  biolix
(M)Ein Ansatz
Ach ja noch was, hab grad die Raiffeisenzeitung gelesen, habt ihr den Leserbrief vom ehem. LK OÖ Chef Kletzmayr gelesen bez. der AUsstiegsprämien und dem Beitrag vom Gmeiner... ja wer sagts denn, in der Pension traun sie sich dann alles sagen... ;-)))

leider habe ich ihn im netz nicht gefunden.. die Überschrift wäre:
"Die Landwirtschaft braucht weniger kurzsichtige Biertisch Strategen"

lg biolix

  27-08-2009 06:58  biolix
(M)Ein Ansatz
Ahc anders, jetzt hab ich den ganzen "SChwachsinn" erst gelesen...

Weisst du eigentlich das es Viehlose Akcerbaubetriebe gibt die 100 udn 200 ha haben ?

hast du dir das schon ausgerechnet ? ;-)))

Und die bekommen für ihre Umweltleistungen mehr als die Hälfte ihres Fördervolumens daraus, so wie wir.......

Wie begründen sich eigentlich deine Förderungen am Hof ?

Ich meine diese Diskussion ist mehr als "tief" weil jeder hier die möglichkeit hat, das zu machen, und wir das wiß jeder der uns kennt, keien Ausrichtung des Betriebes nach irgend einer "Förderung" macht.... ;-))))

und wie begründest du das gerade ich seit 10 Jahren eine Änderung des Fördersystems fordere ?
Apropos, wie viele Mineralien in Tonnen, sammeln wir im Jahr ? wie viel Hecken und Rainpflege machen wir ? Wie viel Streuobstwiesen ausmähen ? wie viel Steilflächen ?

aber du bist ja ein großer "Gentechsojavollspaltenschweinemäster" und fühlst dich nicht ganz wohl damit glaub ich, und drum musst so argumentieren... ;-))

lg biolix




  27-08-2009 08:51  sturmi
(M)Ein Ansatz
Es wir Zeit für Biolix einen passenden Namen zu finden!
Vorschlag: "eingeheiratetergolfundtennisspielenderförderungsabcashkaisermitlinksgrünemgedankengut"
MfG Sturmi

  27-08-2009 09:03  helmar
(M)Ein Ansatz
Aber bitte, lieber Sturmi hat das jetzt sein müssen?
zweifelt helmar

  27-08-2009 09:13  biolix
(M)Ein Ansatz
na sicher helmar, schau anders udn er werden immer persönlich anstatt zum thema zu schreiben...

zu beantworten warum ich gerade für kleine Betriebe eintrete und selbst was abgeben würde, für einen Arbeitsplatzbezug wäre obwohl wir lt. Anders "keine Arbeti" haben ;-))....etc. etc......

Vertragen sie das alles nicht ?

Ja hab grad noch nachgedacht, was sagen sie zum "Besitzstandswahrersystem" der Zahlungsansprüche wo ich einige Stiermäster kenne ( einer hat sogar auf Bio umgestellt ) und um 400 Euro pro ZA mehr bekommt als wir,d as sit fast die doppelte Bioföderung...

Ich bins nicht neidig, aber gerade das kanns eben nicht sein, und statt dessen "tritt" man auf bio hin, obwohl ich hier schon 3 mal klargestellt habe, wie viel im Schnitt konv. und bio Österreichwert an Förderungen pro ha bekommt, nochmals konv. ca 650,- / ha und bio 790,-
und hier wieder immer von Förderoptimierern und bio gesprochen, obwohl nur 140 Euro unterschied sind und die Bio Umweltleistungen unbestritten sind un ein zigfaches in Euro wären...

also Fachlich sachlich und korrekt... ;-))

Und Fachlich ist nun mal das es wie den Anders und dem Sturmi "Vollspaltengentechsojaschweienbauern" gibt, udn die nicht dazu stehen anscheind, aber dann brauchen sie nur was ändern... ;-))

blg biolix

p.s. sturmi, aber das verträgt sich doch alles nicht miteinander... ;-))

  27-08-2009 10:03  kotelett
(M)Ein Ansatz
@ANDERSgesehn

Mir als Steuerzahler ist es vollkommend egal wie viel Arbeit du hast. Für mich zählt alleine der Gegenwert, den ich für mein Steuergeld bekomme. Was bekomme ich von dir? Nach Pappe schmeckenden Ramsch aus Massentierhaltung, austauschbare Massenware, die ich genauso gut und billiger aus dem Ausland beziehen könnte und die ich dann noch, mit einem ordentlichen „Österreichaufschlag“ versehen, extra bezahlen muss. Was bekomme ich noch? Ausgelaugte Böden, verringerte Biodiversität, Massentierhaltung… Warum soll ich das mitfinanzieren?

  27-08-2009 10:22  Tyrolens
(M)Ein Ansatz
Und BIO soll das richten?

  27-08-2009 10:57  biolix
(M)Ein Ansatz
Genau Kotellet , danke !!

ja bio wird ein teil sein, nicht alle, aber unterscheiden sollten wir uns mal von der "Massenware", dafür will bald niemand mehr Steuergeld hergeben inkl. Umweltbelastung...

lg biolix

  27-08-2009 13:32  sturmi
(M)Ein Ansatz
@helmar
Hab ich was vergessen? ;-)
@biolix
Aha, verstehe, keine Ausgleichzahlungen mehr für konv. Landwirte.
Da bin ich aber froh das die Grünen von Wahl zu Wahl an Einfluss verlieren.
@kotelett
Ähmm, du weißt aber schon das du nicht in Spanien, Dänemark oder den Niederlanden zu Hause bist, um nur mal schnell einige der größten EU-Agrarländer aufzuzählen.
MfG Sturmi



  27-08-2009 17:50  kotelett
(M)Ein Ansatz
Das ist schon lustig hier. Und damit meine ich nicht nur die originellen Rechen- und Rechtschreibkünste unseres irrlichternden Geisteszwerges namens ANDERSgesehn. Nein, es ist vielmehr die Diskussion an sich. Die, die sich aufregen, weil sie dann weniger als jetzt bekommen würden, kann ich ja noch verstehen. Das ist durchaus menschlich. Die meisten Gegner hier schreien aber deshalb Zeter und Mordio, weil sie es einem anderen nicht vergönnen, dass er dann eventuell mehr als jetzt, oder gar - Gott behüte - mehr als sie selbst bekommt. Pervers. Am witzigsten finde ich aber die, die da so laut „Kommunismus“ rufen. Irgendwie dürfte denen entgangen sein, dass die Landwirtschaft schon seit Jahrzehnten am öffentlichen Tropf hängt. Und was soll man über jene denken, die zwar felsenfest davon überzeugt sind, dass ihnen jeder einzelne Cent an Förderung gebührt, es aber gleichzeitig empört ablehnen, wenn die Gesellschaft für diese Zahlungen auch einen entsprechenden Gegen- bzw. Mehrwert, z.B. in Form einer gesunden Umwelt oder einer tiergerechten Haltung, verlangt?

  27-08-2009 18:14  kotelett
(M)Ein Ansatz
Hoppala. Ich habe noch eine Gruppe vergessen. Die „Der Markt wird’s schon richten Gruppe“. Die ist mir zwar noch am sympathischsten, trotzdem bin ich der Meinung, dass es in diesem Fall der Markt nicht richten wird. Selbst wenn wir unterstellen, dass die Flächen der aufhörenden „unproduktiven Betriebe“ von „produktiven Betrieben“ übernommen werden: Glaubt hier ernsthaft jemand, dass ein 400-Kuh-Betrieb aus dem Murtal mit einem 400-Kuh-Betrieb aus Mecklenburg-Vorpommern kostenmäßig mithalten kann? Nein, oder?

PS: Die "Lassen wir alles zuwachsen"-Fraktion ist mir sicher nicht böse, wenn ich auf diesen Schwachsinn nicht eingehe.

  27-08-2009 19:31  joholt
(M)Ein Ansatz
@ kotelett Gottseidank haben wir dich der der uns auf den richtigen weg bringen will usw....:-)))
Mfg

  27-08-2009 19:47  0815
(M)Ein Ansatz
"PS: Die "Lassen wir alles zuwachsen"-Fraktion ist mir sicher nicht böse, wenn ich auf diesen Schwachsinn nicht eingehe."
Warum nicht? Für den Punkt Unwetterschäden, wie es sie der letzten Zeit der Fall war, ist das zuwachsen ein Segen! Die andere Seite ist der Fremdenverkehr, da wäre das zuwachsen des Berggebietes eine finanzielle Katastrophe! Ob aber der Steuerzahler in Zukunft für jede Leitn, die offen gehalten wird, bereit ist zu zahlen, und dann auch noch für Unwetterschäden mitzahlen soll, ist eher fraglich! In Zukunft werden die Fremdenverkehrsgemeinden gefordert werden, für die Offenhaltung zu sorgen! Und da darf es keinen Unterschied machen, ob der "Landschaftspfleger" Wiederkäuer hält, denn die viel gepriessenen "Zukunftsbetriebe" werden für diese Tätigkeiten keine Zeit und Lust haben dazu mit einem Motormäher herum zu kurven!


  27-08-2009 19:53  helmar
(M)Ein Ansatz
Lieber Sturmi...und auch sicherlich lesender Biolix!
Dieses Wortungetüm, mit welchem du, lieber Sturmi, den Biolix bedacht hast, wird schon zutreffen, aber erlaube mir einige Anmerkungen dazu...

..eingeheirateter....
Auf den meisten Bauernhöfen welche von einem oder mehreren Ehepaaren in den verschiedenen Generationen bewohnt/bewirtschaftet werden, wären ohne die Einheirat die Ehepartner nicht da. Im allgemeinen ist es eher so dass Frauen einheiraten, aber auch verteter der holden Männerwelt tun das. Und es ist ausschliesslich der Lixin Sache, den Bio dafür ausgesucht zu haben. Ob die Lixin den Bio zur Biolandwirtschaft bekehrt hat oder umgekehrt wird uns vielleicht der Biolix noch erklären, wenn er das will...
..golfundtennisspielender...
Schadet der Biolix irgendjemandem damit? Aus meiner Sicht nicht, jeder wie er meint, und wen er als Hobby auch singt, jagen geht oder sonstwas, es ist seine Sache.
.....förderungsabcashkaiser....
Wenn er das Förderungswesen zu seinen Gunsten nutzt, es ist nicht verboten!!!!
....mitlinksgrünemgedankengut......
Wir leben in einer Demokratie, und Meinungsfreiheit ist sehr sehr wichtig. Wenn er meint dass seine Weltsicht die einzig Wahre und Richtige ist, dann ist das seine Meinung und zu respektieren. Fast schon lustig ist aber dass der Biolix für so gut wie jeden Verein ist der gegen irgendetwas ist, und besonders gern hilft er jenen mit wort und Tat, welche was gegen den Bauernbund haben. Mit welcher Vehemenz er dabei oft in die Tasten drischt nötigt mir hin und wieder Bewunderung und Staunen, manchmal auch Ärger ab.
Der Biolix hat sich so richtig zum Aushängeschild unserer lieben Grünen gemausert, ist für Bio, hat aber nichts dagegen dass bestes Biorindsgetier auch mal multikulti via Schächten abgemurkst wird.....
Sein Engegement für die erneuerbare Energie lebt er mit Voltaik und Pflanzenöl vor, und da habe ich sehr viel Respekt vor seinen Leistungen. Dass jede Organisation, nicht nur Bioaustria, Leute mit guter Ausbildung in ihrem Vorstand haben möchte ist verständlich.

Ich find, so übel ist der Biolix nicht! Wenn er, gebetsmühlenartig bio als das einzig Wahre und Gute preist, dann soll er das von mir aus tun, nur wie er es tut, stösst mir oft sauer auf. Denn jeder der nicht Biobauer bei Bioaustria ist, ist für ihn automatisch Gesojabefürworter und Kämpfer für die, wie er sie bezeichnet Industrielandwirtschaft. Bei seinen Reisen sollte er glaube ich halt, schon auch einiges gesehen haben wogegen unsere wenigen "Riesen" gerade mal Zwerge sind....
aber was solls.......Biolix ist Biolix, ein überzeugter Kämpfer für die biologische Landwirtschaft........und man sollte dankbar für seine Einträge sein. Denn es werden sich auch schon manche welche an und für sich mit einer Umstellung auf bio geliebäugelt haben, dies wieder überlegt haben.
Mfg, helmar

  27-08-2009 20:39  Icebreaker
(M)Ein Ansatz
Liebe Helmar,

"..eingeheirateter....
Auf den meisten Bauernhöfen welche von einem oder mehreren Ehepaaren in den verschiedenen Generationen bewohnt/bewirtschaftet werden, wären ohne die Einheirat die Ehepartner nicht da. Im allgemeinen ist es eher so dass Frauen einheiraten, aber auch verteter der holden Männerwelt tun das. Und es ist ausschliesslich der Lixin Sache, den Bio dafür ausgesucht zu haben. Ob die Lixin den Bio zur Biolandwirtschaft bekehrt hat oder umgekehrt wird uns vielleicht der Biolix noch erklären, wenn er das will...
..golfundtennisspielender...
Schadet der Biolix irgendjemandem damit? Aus meiner Sicht nicht, jeder wie er meint, und wen er als Hobby auch singt, jagen geht oder sonstwas, es ist seine Sache.
.....förderungsabcashkaiser....
Wenn er das Förderungswesen zu seinen Gunsten nutzt, es ist nicht verboten!!!!
....mitlinksgrünemgedankengut......
Wir leben in einer Demokratie, und Meinungsfreiheit ist sehr sehr wichtig. Wenn er meint dass seine Weltsicht die einzig Wahre und Richtige ist, dann ist das seine Meinung und zu respektieren..."

***** Hierbei schließe ich mich absolt (!) an.


" Sein Engegement für die erneuerbare Energie lebt er mit Voltaik und Pflanzenöl vor ---- und: " Ich find, so übel ist der Biolix nicht! " möchte ich auch gern unterschreiben.


Und dich helmar, dich find ich auch gar nicht übel; manchmal halt ein wenig ..... naja schwer zu sagen.
Ich glaub, du bist so a bissl a Kneippkürliche. (...)
Owa ka Wunder und: is jo net sooo schlecht ;-)



mfg Ice

  27-08-2009 21:44  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

@georg

schade für dich, dass es nur ansatzweise gelesen hast. dann hättest du effezienz gelernt.
naja, muß nicht jeder. es bleiben nur die besten übrig.
zwecks vermitteln, danke, es kommen freiwillig leute zu mir die ihre landwirtschaft verkaufen möchten, trotzdem danke für dein bemühen.
thema geburten. also über 250 geburten hab ich pro jahr, also ich weiß wie usw.
was machst du wenn deine großeltern nicht mehr .... ? hast du realisierbare ansätze?

@biolix
wieso lüge, sind nackte tatsachen!
jaja,die ak-erstellung von bbk und co, da hätte ich 3,8ak. ich machs trotzdem unter 2personen.
für was brauchst du noch einen praktikanten wenn du eh bei 1,6 ak bist?
ak zählt jeder svb-versicherter? - willst du für nichtstun auf kosten von zig jugendlichen förderungen kassieren? - ähnliches gab es in deutschland und österr. um 194o.
das dieses system geändert gehört habe ich mit der oben angeführten ak-ermittlungsrechnung und dadurch ergeben monatsgehalt vorgezeigt (zur erinnerung 60ha 40muku bio sind 22.000€ monatslohn).
@"landwirtschaft braucht weniger biertisch strategen". es gibt einen biertischler und heißt kot..... .
hecken und raine. wer´s braucht.
streuobstwiesen. ob´s sinnvoll ist die streu?
ich als schweinhalter mit 4 anderen einnahmenquellen fühl mich wohl. probiers mal mit "ehrlicher" arbeit!
eine frage retour wo bin ich persönlich?????
tja, stiermästerprämie. da soll man noch was dazu sagen. ein offensichtlicher stuhlganggedanke.
auch bio ist massenware. der modegagg bio ist nicht merh die wichtigeste kaufentscheidung für den konsumenten.
naja biolix, ich kenn genug die nur 330€/ha haben, weil´s förderungssystem später kam.
lixl, was sollen wir ändern? auf eine aufschlußreiche erklärung mit ausführlicher kostenkalkulation bin ich gespannt!

@kot.....
warst du schon in über 20 verschiedenen länder und hast dort fleisch probiert. also dort findet man pappe (dein wortlaut). bitte erklär mir mal genau was du unter pappe verstehst?
also wenn ich weniger förderung bekommen regt mich nicht auf, ich stehe auf anderen gesünderen beinen besser, aber du wirst die 35000€ oder in der alten währung rund eine halbe million schilling stehen! j~)
thema gesellschaftspolitscher moralischer wert der förderung ist mit gieskanne siiiiiicher abgetan. -> "d"ein vorschlag "d"ein kirchturmdenken.
ich habe schwächen und etwas hast aufgezählt (schönes gefühl "drüber" zu stehen), kennst du deinen fehler?

@ice
ja so sprechen frauen. das slalomfahrersyntrom und ja keine stange berühren und schon wieder weg.

@helmar
wieso weißt n´lixl nicht in die schranken? er hat mit jenen angefangen, wieso er auch schon mal vom forum verwiesen worden ist! - mit dem persönlich werden.


_______________________________________________________________

abseits vom treadthema möchte ich biolixs wort "tief" einmal hinterleuchten.
für den einen die pure wahrheit und für den anderen, der damit nichts wahrhaben will, eine abwertung des gegenüber bezwecken will, wegen argumentatiosnnotstand, minderweritgkeitskompenzen und weitere ähnliche anerzogene charaktäre eines rohen mannes (also unfertig).
- stellt sich die frage ob der schritt wirklich so schwer ist, das wort "tief" nicht mehr mit einen der höchsten güter "die menschliche charakterstärke EHRLICHKEIT'" gleich zusetzen.
einige werden es nie erlangen.

gute n8
ANDERSgesehn.



  27-08-2009 21:48  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

achja, vom gourmet gehen mir innelichst noch antworten ab.



  27-08-2009 21:59  kotelett
(M)Ein Ansatz
@ANDERSgesehn

Leute wie du sind der Grund, warum die Landwirtschaft schon seit Jahrzehnten fremdbestimmt ist und sich das auch auf absehbare Zeit nicht ändern wird. Man kann da wirklich nur auf die nächste Generation hoffen.

  27-08-2009 22:06  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

@kot.....

gut das fremdgelder von rund einer halben mio ats nicht fremdbestimmend ist!
was ist mit den antworten zu pappe, eigene fehler?
die nächste generation weiß jetzt schon was sie will. also brauchst keine gedanken verschwenden. - energie und materie kann nicht verloren gehen, alte physik, dazu braucht man nicht unbedingt bio.

verloren geht viel wichtigeres!


lg
ANDERSgesehn.



  27-08-2009 22:10  Moarpeda
(M)Ein Ansatz
das: "eingeheiratetergolfundtennisspielenderförderungsabcashkaisermitlinksgrünemgedankengut"

müßte nicht sein und das sage ich, obwohl ich eigentlich vor neid zerplatzen müßte, weil ich mir noch niemals etwas erheiratet habe (ganz im gegenteil da hat sich einiges verabgeschieden ;-)))

....und mit rechtsgrünem (pfui pfui) gedankengut gefüllt bin.

  27-08-2009 22:15  Gourmet
(M)Ein Ansatz
@ANDERSgesehn

Tut mir leid. Ich sitze gerade in einem McDonalds in Niederbayern, tue was für die hier heimischen Schweinebauern und gegen meinen Hunger (esse einen McRib) und lese gerade Deine Nachricht. Vielleicht komme ich erst morgen dazu, Deine Fragen zu suchen.

  27-08-2009 22:16  Halodri
(M)Ein Ansatz
Immer das gleiche Match Bio gegen Konvi.
@ kotelett
Welche Ausgleichszahlung gestehtst du einem konventionellen Betrieb zu?

  27-08-2009 22:29  Gourmet
(M)Ein Ansatz
@ kotelett

Der Markt richtet jene Sachen nicht, die nicht gebraucht werden. Ich frage mich, wieso Millionen Europäer in die Mittelmeerländer zu All-Inclusive-Urlauben aufbrechen, wo es doch in Osttirol oder anderen Gebieten mit Steilflächen so toll ist? Haben die Steilflächen-Bewohner am Markt vorbei produziert?

Aber gerade deshalb finde ich Deinen Ansatz, eine Grundsicherung zu machen, recht gut. Wenn es denjenigen zugute kommt, die in der Wirtschaft keine Chancen haben, aus welchen Gründen auch immer, und dafür gesorgt ist, dass sie nur diejenigen bekommen, die sonst zu wenig zum Leben haben, finde ich es in Ordnung.

  27-08-2009 22:29  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

@g.

riecht förmlich nach frischgepreßten gschichtl.

@h
konkret für alle 0€, sein kirchturmdenken.
weil "nur" bio können ausgelaugte böden aufbauen, verringerte biodiversität verbessern, mineralisierung bilden, die welt richtig satt ernähren und und und
- dafür wollens mehr monatsgehalt wie der bundespräsident und weniger arbeiten.

lg
ANDERSgesehn.



  27-08-2009 22:36  Tyrolens
(M)Ein Ansatz
Ein mir bekannter Betrieb macht 300 ha Ackerbau plus 1.500 Mastschweine in Bio und das mit genauer einer AK.

  27-08-2009 22:39  Gourmet
(M)Ein Ansatz
@ ANDERSgesehn

Ich glaube, ich bin zu Deiner Frage vorgedrungen.
Leider habe ich keine Daten für Dich, ich kenne mich mit Schweinehaltung nicht aus und habe auch beruflich kaum mit Schweinehaltern zu tun.

Aber Deine Frage bestätigt meinen Eindruck von Dir, dass Du sehr professionell arbeitest. Da gibt es genug Leute, die würden eher nach Förderungen fragen und über gesetzlichen Zwang Mindestpreise fordern oder überhaupt mit weniger produzieren mehr Geld haben wollen, als sich auf die eigene Leistungsfähigkeit zu konzentrieren. Am Ende profitiert aber immer derjenige, der den eigenen Betrieb im Griff hat und besser arbeitet als die Berufskollegen, die das selbe produzieren.

  27-08-2009 22:41  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

ja thomas 60ha 40 muku sind 0,15 ak, also rund mal sieben ist auch eine ak.

420ha 280muku ist eine ak.

lg
ANDERSgesehn.



  27-08-2009 22:53  Tyrolens
(M)Ein Ansatz
420 ha Bio-Acker und 280 MuKu wirst mit einer AK nimmer schaffen.
Ich glaub, da bist mit 420 ha Bio-Acker alleine schon sehr gut eingespannt.

Die 60 ha Bio-Acker kannst hingegen in deiner Freizeit neben Vollzeitjob usw locker machen. Wenn nicht, hast ein Managementproblem.

  27-08-2009 22:58  gadaffi
(M)Ein Ansatz
Hallo

@anders

Warum stellst nicht MuKu s ein,wennst so genau
weißt was sich ohne Arbeit verdienen läßt.

mfg gadaffi

  27-08-2009 23:06  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

@tom
n´geigen- und notillbauer sander kennst. mit crosslot zwar nicht bio (aber mit wenz und brunner) sind 450ha ganz leicht zubewältigen. sander hat ein großes hobby.
das mit die muku, muß n´lixl fragen nur 15min/pro tag für 40muku war sein zitat.

@g
nein danke, für eine betriebsumstellung ist´s zu spät, denn umbaukosten sollen sich auch rechnen. wohl bemerkt: ohne arbeit nie gesagt!

so jetzt gute nacht
ANDERSgesehn.



  27-08-2009 23:17  Tyrolens
(M)Ein Ansatz
Der Mann baut keine Geigen, sondern Orgeln. ;) Er hat so nebenbei auch ein paar Leute angestellt. Aber ich kennen einen aus der Ecke, der macht 600 ha alleine.

  27-08-2009 23:29  biolix
(M)Ein Ansatz
also wirklich brrr, anders.. ;-)))

tief meine ich das persönliche, du hst uns noch nicht dein "Föerdersystem" Forgestellt bzw. wofür du Förderungen bekommst, bei mir weist es ganz genau nur stimmen tuts nicht und ich finds einfach tief, wenn gerade ich für Änderungen bin das du das hier abziehst...
mit "Ehrlichkeit und Charakter " hat das wenig zu tun, und jeder der hier mit liest, erkennt nu was du wirklich für einer bist... allein das "kot.." ...

Wo hab ich geschrieben und auch an helmine nur bio, könnt ihr oben nachlesen ?

Nur das konv. Massenware wie sie überall auf der Welt um die hälfte erzeugt werden kann und leider im Übershcuss mit verschwendung der Resourcen ein Schwachsin ist das noch zu fördern versteht wohl bald jeder.. Inkl. das wir wenn wir uns biol. ERnähren wollen nur ein wenig unsere Ernährungsgewohnheiten ändern wollen sicher alle satt werden ist auch vielen schon klar... inkl. wer die letzten 4 tage Ö1 gehört hat um 9.05 weiß das das ganze intnesiv konv. vielleicht nur mehr ein paar jahrzehnte gehen wird, was kommt dann ?


ja der Tag war zu schön , das letzte Heu auch, ich wünsch euch was macht eure hunderten ha nund Mukuhs mit einer AK und schaut auch dann die Dörfer an... ;((


g biolix

p.s. wir nehmen PraktikantenInnen auch aus Waldorfschulen, weil es 1. imemr weniger gibt die einen nehmen und 2. weil wir ihnen einen Lebenswerten Biohof zeigen wollen und ihenn was lernen wollen, ein Beispiel. sie war im Mai 3 wochen hier aus eienr Ungarischen Waldorfschule mit einem 2. Mädchen, und in den Ferien war sie wieder 2 Wochen hier, weils so toll war... wisst ihr das ist leben... und weitergabe von freude an der landwirtschaft,.... aber das wird einem Gentechsojavollspaltenschweinebauern nur selten passieren ... ;-)))

  27-08-2009 23:34  Icebreaker
(M)Ein Ansatz
@ANDERS

"a so sprechen frauen. das slalomfahrersyntrom und ja keine stange berühren und schon wieder weg."


Mein Lieber, ich glaube, du stehst derzeit ein wenig neben dir.
Zum ersten bin ich keine Frau und so du auf meine etwas ANDERE Neigung (aus welcher ich auch hier nie ein Geheimnis machte) anspielst, halte ich dich spätestens jetzt für schlichtweg primitiv. Oberflächlich und wirr dazu, wenn man oftmals deine Beiträge liest.

Vielleicht probierst es ja nochmals mit LOLA? (Meine damit nicht, LOLA Buch lesen, sondern LOsLAssen leben)
Loslassen hat mit viel mehr zu tun, als dem, was in Büchern steht, die du dir ´diesbez. so reinziehst.


Und bitte, für all meine Freundinnen --- was meinst du mit Slalomfahrer und Syndrom genau?
Das keine Stange berühren und weg sein ist mir ein wenig unverständlich und ich nehme an, den Mädls ebenso.

Wie gesagt. Spar auch du dir deine untergriffigen Anspielungen. UND bitte: Mach die Frauen nicht so runter, selbst wenn du vermutlich mit manchen "schlechte Erfahrungen" gemacht hast.

mfg Ice

  27-08-2009 23:35  biolix
(M)Ein Ansatz
Apropos, jetzt lese ich das neue,, wer braucht für 40 Mukuhs 15 minuten udn wo hab ich das geschrieben ? hast du schon "Wahnvorstellungen " ? ;-)))

ja und komisch, der WEnzgrubber ist doch nichts, wie kann man mit dem das arbeiten in dieser zeit... ;-)))

anders machst du eigentlich alles falsch, und ich alles richtig ?

Also erklär mir warum dann gerade ich für eine Ä'nderung des Fördersystems bin und sogar verlieren möchte ? ;-))))

ein dich bedauernder biolix



  27-08-2009 23:53  Stonebear
(M)Ein Ansatz
Da glauben wirklich einige mit 100 oder 300 ha Ackerbau oder mit 200 Zuchten oder mit 50 Kühen eine große Nummer zu sein.

Die Landwirtschaft in Österreich wird immer davon abhängen ob der Konsument und die Politik eine regionale Lebensmittelversorgung will, und da glaub ich nicht daß Massentierhaltung und Überproduktion dazugehören.

Aber träumt ruhig weiter
mfg

  28-08-2009 08:10  kotelett
(M)Ein Ansatz
@Gourmet

1.) Dass auch der Alpenraum eine gefragte Urlaubsdestination ist, dürfte dir in der Hitze des Gefechts wohl entgangen sein.
2.) Beim Thema „Erhalt der Kulturlandschaft“ geht es nur am Rande um Tourismus. In erster Linie profitiert die einheimische Bevölkerung. Rund 78 % der Österreicher leben in Regionen, die man im weitesten Sinne als ländlich bezeichnen kann. Dass die Landwirtschaft der Träger dieses „ländlichen Raumes“ ist, ist EU-weiter Konsens und auch bereits in der Agenda 2000 genau so formuliert worden.

  28-08-2009 10:11  sturmi
(M)Ein Ansatz
@kotelett
"pampe aus massentierhaltung"
Diese Abwertung der österreichischen Schweinefleischproduktion entbehrt jeder Grundlage! Einen "Einheitsbrei" kannst du z.b. in Supermärkten im Ruhrgebiet einkaufen. Da schmeckt eine Wurst wie die andere und Schweinsschnitzel schrumpfen. Haben wir von einer Freundin meiner Frau erzählt bekommen die ins Ruhrgebiet gezogen ist. Sie freue sich jedesmal auf die Köstlichkeiten in Österreich schwärmt sie von unserem Lebensmittelangebot.
@helmar
"Dass jede Organisation, nicht nur Bioaustria, Leute mit guter Ausbildung in ihrem Vorstand haben möchte ist verständlich."
Da bin ich nicht deiner Meinung! Für mich ist Biolix nach wie vor ein Vernaderer und Denunziant der konventionellen Schweinehaltung und ein Bio-Guru im Dienst von BioAustria. Konfrontation anstatt Kooperation, so einen kontraproduktiven Spaltpilz braucht in Wirklichkeit niemand, auch eine Bio-Organisation nicht!
@Andersgesehen
Verrätst du uns deine 4 anderen Einnahmequellen?
@moarpeda
"rechtsgrünesgedankengut"
Ist das eine Kombination aus Ausländerfeindlichkeit & biologischer Wirtschaftsweise?
@biolix
"Inkl. das wir wenn wir uns biol. ERnähren wollen nur ein wenig unsere Ernährungsgewohnheiten ändern wollen sicher alle satt werden ist auch vielen schon klar... "
Großer Bio-Meister könntest du ins Detail gehen und den Konsumenten erklären was damit gemeint ist. Vielleicht 1x wöchentlich Fleisch und 6x vegetarisch?!
@Icebärli
"Zum ersten bin ich keine Frau und so du auf meine etwas ANDERE Neigung (aus welcher ich auch hier nie ein Geheimnis machte) anspielst..."
Ach ja, du machst kein Geheimnis daraus?! Ähmm, welches Geschlecht hattest du gleich in deinem Profil im Fad(i)-Forum angekreuzt? ;-)))
http://landwirt2komm.forenworld.at/memberlist.php?mode=viewprofile&u=58
MfG Sturmi





  28-08-2009 12:31  Icebreaker
(M)Ein Ansatz
Schau sturmi,

Wenn du meinst, du musst überall wo es was auszufüllen gibt, dein Kreuzerl machen ist das deine Sache.
Wenn ich es nicht tue, ist das meine. Sind wir uns so weit einig?

Und nur nebenher angemerkt, bin ich nicht der einzige, der sein Geschlechtskreuzerl nicht gemacht hat. Weder hier (als es vor einiger Zeit noch die Geschlechtswahl zum ankreuzen gab) noch im FadiForum. Darum frage ich mich, warum du ausgerechnet ausschließlich bei mir darauf rumreitest *g*




NS: Angenommen ich wäre ein Hermaphrodit - was sollte ich deiner Meinung nach denn dann ankreuzen?

  28-08-2009 12:39  Icebreaker
(M)Ein Ansatz
"ein Vernaderer und Denunziant
Konfrontation anstatt Kooperation, so einen kontraproduktiven Spaltpilz braucht in Wirklichkeit niemand"


Stimmt sturmi.
Treffender hätte ich dich nicht charakterisieren können ;-)

  28-08-2009 13:13  BSE1
(M)Ein Ansatz
ja, Ice, das mit dem Spaltpilz hast wohl richtig erkannt!! Den findet man wohl schneller beim Sturmi als beim Biolix. Stumi stichelt und stichelt (wenn ihm sonst nichts einfällt auch persönlich- unter der Gürtellinie), und Biolix lässt sich immer zum "überreagieren" verleiten.

So hat man als Leser halt seinen Spass, und die "nichtbäuerlichen" Leser wundern sich über soviel "Blödheit".
Das Ansehen der Landwirtschaft kann nur sinken mit Leuten vom "Format" sturmi.

  28-08-2009 18:38  Fallkerbe
(M)Ein Ansatz
zitat Kotlett
M)Ein Ansatz
@ANDERSgesehn

Leute wie du sind der Grund, warum die Landwirtschaft schon seit Jahrzehnten fremdbestimmt ist und sich das auch auf absehbare Zeit nicht ändern wird. Man kann da wirklich nur auf die nächste Generation hoffen.

Zitat ende,

Dein "Ansatz" besteht doch daraus, das der Steuerzahler ordentlich je Häktar zahlt. Wer Zahlt schafft an, damit ist ganz klar die Linie Fremdbestimmt.

Eigenbestimmung würde vorraussetzen, das die Bauern etwas herstellen/ anbieten, das auch jemand kaufen will und entsprechend bezahlen. So erreicht man finanzielle Unabhängigkeit.
Solange man aber fordert, das doch die Anderen (also Nichtbauern) das Geld verdienen sollen und es dann als Förderungen an die Bauer weitergeben sollen - solange ist der Bauer fremdbestimmt.

mfg



  28-08-2009 19:26  helmar
(M)Ein Ansatz
Lieber Sturmi...........vielleicht gäbe es sogar ein paar Biobauern mehr...........könnte es nicht möglich sein dass des Biolixens geradezu fanatischer Kampf a la Kreuzritter und Co. so manchen dazu bewogen hat, entweder nicht umzustellen oder ein Kodexbetrieb zu werden? Habs ja auch so geschrieben....
Mfg, helmar

  28-08-2009 19:28  kotelett
(M)Ein Ansatz
>> Wer Zahlt schafft an, damit ist ganz klar die Linie Fremdbestimmt.

Genau so ist es. Die Landwirtschaft ist aber schon seit Jahrzehnten fremdbestimmt. Mein Ansatz würde daran gar nichts ändern. Viel interessanter ist die Frage, wie die Landwirtschaft in diese Situation der Abhängigkeit gekommen ist. Könnte das nicht zu einem Gutteil auch mit eigenem Unvermögen zu tun haben? Ja? Siehst du, und schon sind wir wieder bei Leuten wie ANDERSgesehn…

  28-08-2009 19:59  biolix
(M)Ein Ansatz
;-))) helmine, vielelcith gibt es auch viele mehr die wegen mir , bzw. dem guten Beispiel umgestellt haben und auch Bio Austria Mitgleider sind.. ;-)) inkl. das sich schon viele bedankt haben bei mir, und noch keiner gesagt hat "grad wegen dir nicht... ".... und was das mit den Kreuzrittertum zum tun hat, wenn man hinter einer Sache steht und überzugt ist weiß ich nicht, ich hab noch keinen Zwangs verpflichtet... und solche we du is ja e besser sie sind wieder ausgestiegen, bevor sie noch olänger entäuscht sind, jetzt gehts dir ja viel besser... ;-))

lg biolix



  28-08-2009 20:12  helmar
(M)Ein Ansatz
Richtig, und nicht nur mir, lieber Biolix............in meiner Gegend ist die Biobauerntruppe auch bei den Mukuhaltern dünner geworden. Woran das wohl liegen mag? An mir bestimmt nicht, denn eines tu ich garantiert nicht: durch die Gegend ziehen und Anti-Bio predigen!
Mfg, helmar
.........tja, und der 7Leo ist ja hier im Forum ein echter Fan von dir!


  28-08-2009 20:20  biolix
(M)Ein Ansatz
;-)))

kenns du eigentlich die Jährlcihen Vermarktungszahlen von Biojungrindern aus Mutterkuhhaltern... jedes jahr fast plus 20%... dann machens halt andere udn sind zufrieden damit, und du bist zufrieden mit deiner konv. LW... auch gut...

g biolix ja der leo, das war schon ein nettes kennen lernen vor ca. einam Jahr, udn wenn man so intensiv war wie er , bzw. das extreme so gesehen hat, dann wars für ihn nun an der Zeit...
aber komisch, die Intesivsten früheren Konv. sind auch viele sehr gute Biobauern geworden und einige auch sehr sehr gute Freunde von mir.. ;-))

  28-08-2009 20:50  helmar
(M)Ein Ansatz
Bist ja eh a ganz a netter, und gaaaaaaaanz lieb wenn du unter Biobauern bist, stell ich mir vor.......denn da lauschen wohl alle dankbar und niemand hinterfragt was.
Mit sehr freundlichen Grüssen, helmar

  28-08-2009 20:51  Felix05
(M)Ein Ansatz
Abend,

nun ja, dass viele konventionelle Bauern gute Bios geworden sind, glaube ich gerne.

Wenn sie g u t e Konvis waren, sind´s ja eh schon Bios gewesen, oder?

Der Dreh- und Angelpunkt ist doch der:
In freien Ländern können freie Bauern ihre Wirtschaftsweise selbst wählen.

Licht und Schatten gibt´s da wie dort.

Müßig sind gegenseitige Anmachen, jeder wird seine Abnehmer finden.

Wenn gute konventionelle Landwirtschaft schlecht wäre, warum existiert dieser Planet noch?


Jetzt kommt der Hammer:
Warum bilden sich ein paar Bauern ein, die Welt zu retten, wenn die große Industrie drauf sch...ßt?

Die lassen Gift in Flüsse, versauen ganze Landstriche mit Fabriken, interessieren sich einen Dreck, was sie in die Luft blasen.
Und ihr streitet drum, obs besser ist, mit Chemie zu düngen oder mit Kuhscheiße.

Gute und lausige Landwirte gibt´s in jedem Lager.

Gruß, Lutz!


  28-08-2009 21:07  biolix
(M)Ein Ansatz
;-)) ja klar helmine, die Biobäuerinnen sind ja die unkritischten... ;-)) oder doch das gegenteil.. glaubst was ich für einer war, inenrhalb des Biobereichs und noch immer bin ?

Bei uns wird alles hinterfragt und abgewägt udn das ist gut so, wäre es nicht so wäre es schade um die Biobewegung...

ja felix du hast dich verlesen, die "intensivsten Gasgebenden Konv." da sind viele auch sehr sehr gute Bios geworden...

Ja den Planeten gitbs noch lange, nur uns im System schau ma mal, und diese art von intensiver LW gibts erst 50 jahre, wie lange noch werden wir auch sehen...

lg biolix

@veltliner: teilung sind ab dem Zitpkt nicht mehr möglich, sonst gitbs gar nichts bzw. nur für einen Betrieb, sonst würden alle auf 10 ha teilen, was aber für die SVB der Bauern super wäre weil die zahlen am meisten ein... ;-))

  28-08-2009 21:12  Hirschfarm
(M)Ein Ansatz
Zu wer Zahlt schafft an.

Wer zahlt Sozialversicherungsbeiträge (manchmal pro ha höher als der Produkterlös)?
Wer zahlt Kammerumlage ?
Wer zahlt Ama Marketingbeiträge?
Wer zahlt Mitgliedsbeiträge bei diversen Verbänden und Institutionen?
Wer zahlt Grundsteuern und Kommunalabgaben?
Wer zahlt Kreditsteuer?
Wer zahlt Grunderwerbssteuer?

Wer erhält in Österreich ein paar Hunderttausend Arbeitsplätze im der Landwirtschaft vor- und nachgelagerten Bereich durch einerseits hohe Investitionen und andererseits Bereitstellung Billigster Rohstoffe?

Alles darf was kosten nur das FRESSEN nicht .

Ich wünsche Jedem der den Landwirten ein ordentliches Einkommen neidet (Sei es über anständige Preise oder indirekt über Subventionen (was naturgemäß mit niedrigeren Produktpreisen einhergeht)) einmal eine Woche nichts zu essen zu bekommen.

Danach würde die Preis/Wert- Diskussion wahrscheinlich ein wenig anders verlaufen.

  28-08-2009 21:30  Felix05
(M)Ein Ansatz
biolix Freund,

ich hab mich nicht v e r lesen.

Du sagst ja selbst, dass viele von den gasgebenden Konvis gute Bios geworden sind.

Die anderen haben´s nicht nötig!!!!! (und die sprach ich deutlich an, oder?)
Weil, die sind gut!

Und, ob ein Vollgaskonvi über Nacht ein Vorzeige-Bio wird........, da wirst du, jedenfalls bei mir, alle Argumentationsregister ziehen müssen.

Spiel mir das Lied (auf der Bio-Orgel) aber morgen, Freund!
Heute sind wir beide zu müde.

Wo ist eigentlich tyrolens?
Wir drei haben uns doch an Freitagabenden immer gut unterhalten.

Gute Nacht, Lutz!




  28-08-2009 22:15  mfj
(M)Ein Ansatz
Ein Märchen von der „ungesättigten linksdrehenden Ökoideologie“


In ferner Zeit, so um das Jahr 2020 (das landw. Ministerium ist mittlerweile „grün besetzt), war man eingeladen, einem Gremium zu lauschen das auf den wohlklingenden Namen „Bündnis für unbedenkliche Kost“ (BUK) sich in die Herzen der verirrten Gesellschaft eingeschlichen hat.
Das war kurz nachdem der inzwischen „grauhaarige Biolix“ höhere Mehrwert-Steuern auf ungesunde Lebensmittel gefordert hatte.
Auf den Strassen, in Biergärten, auf Friedhöfen und natürlich in den Öko-Hofläden sah man bereits überall heftig blasse und magere Menschen diskutieren.
Die dicken hatten wirklich keinen „guten Stand“ zu dieser Zeit, war doch der Grund ihrer Leibesfülle auf unflätige Art und Weise an sie gekommen..

Die Verwirrung im Lande Österreich war groß. Niemand begreift, wie welches Essen korrekt zu versteuern ist. Wird ein Menü im Gasthaus insgesamt höher veranschlagt, wenn nur der Nachtisch ungesund ist, oder zählt die übergeordnete Menge?
Dürfen ungesunde Geschäftsessen, Weihnachtsessen noch von der Steuer abgesetzt werden, und dürfen Asylanten und Arbeitslose noch Leberwurst oder Gummibärchen von ihren Sozialgeld kaufen?
Die Frage aller Fragen lautet daher: Was ist eigentlich gesund und was ist ungesund?

Die Besetzung der BUK tat jedenfalls alles, um in vollendeter Interessens-Ausgewogenheit vor dem Medien- und Öffentlichkeitsprüfstand dazustehen.
In Ihren Reihen war ein geläuteter Ökobauer mit biologisch-dynamischer Ausrichtung, man könnt ihn auch Leo nennen, einen Repräsentanten der überparteilichen Zivilgesellschaft (Greenpeace) mit dem heiteren Namen „Schurli“, eine katholische und eine evangelische Ökotheologin – Namen unbekannt bzw. ostdeutsch ,sowie eine seltsame Delegierte aus dem Tier und Pflanzen-Nachhaltigkeitsrat, die schlicht und einfach Else hieß.

Man schaute aufgeregt in die Debatte des Gremiums. Eine unübersehbare Formkrise des Ausschusses wurde aber sichtbar.
Die Ausschußleitende klagt, dass bislang kein einziges Lebensmittel gefunden sei, über dessen Unbedenklichkeit Einigkeit herrsche. "Wenn das so weitergeht," ruft sie in den Saal, "weiß doch niemand mehr, welches Essen noch erlaubt ist."
Die Vertreterin des Nachhaltigkeitsrates zischt: "Die Welt wäre ohnehin besser, wenn alle aufhören würden zu essen." Erst Totenstille, dann Tischeklopfen und dann Überlebensgeschrei...Die Vorsitzende ruft zur Ordnung.

Heute stehen "Kartoffeln" auf der Liste. "Geht aus unserer Sicht in Ordnung," sagt die Tierrechtlerin Else, "vorausgesetzt bei der Ernte werden vorher die Kartoffelkäfer lebend eingefangen, und nachher wieder ordnugsgerecht ausgesetzt.
"Aber öko müssen die Kartoffel schon sein," wirft einer der Biobauern ein. Greenpeace kontert: "Kann eine Pflanze, die ohne jede vorangegangene interne Prüfung aus Amerika zu uns eingeschleppt wurde, einfach unters Volk gebracht werden?" Was passiert wenn Abhängikeiten, ja Patente irgendwann zu Tage treten?
"Keine Aufregung," erhebt sich der Vertreter der Verbraucherverbände: "Die Kartoffel hat sowieso null Chance."
Dann zählt er deren natürliches Giftregister auf: "Solanin, Isoflavone, Amylase-Hemmer, Chakonin, und, um nur einiges zu nennen." Und er fügt hinzu: "Diese bedenklichen Substanzen können Reizungen des Magen-Darm-Traktes auslösen, das Nervenssystem schädigen und die weibliche Sexualhormone beleben.
" Wir würden ja ein Sodom und Gomorrha herziehen, ohne Zaun und Schranken“ klagt die Vertreterin Else vom Nachhaltigkeitsrat.
Die Vorsitzende fasst genervt zusammen: "Die Kartoffel ist also auch erledigt.
Seit Monaten erlebe ich hier das gleiche Spiel: Tomaten? Raus, Sellerie, Rosenkohl raus. Wir können doch nicht alles für ungesund erklären."
In den Zuschauerrängen macht sich lautes Gemurmel breit.
"Also so einfach ist das nicht," setzt die Vorsitzende mit einer gewissen Schärfe im Ton, dem Missmut ein Ende. Was wir brauchen ist vor allem Zeit.

Wir machen nach der Mittagspause weiter, ermahnte sie nochmals – dann sehen wir weiter.
„Was gibt es denn“ : ruft ein Zuschauer von der Tribüne?

„Rindswürste mit Kartoffelsalat“ – sagt die Ausschussvorsitzende, wir wollen ja mit den Füssen beim Volk bleiben...



  28-08-2009 22:32  biolix
(M)Ein Ansatz
schöne geschichte mfj, aber zu lange um sie ganz zu lesen... ;-)

ja felix ok ejtzt versteh ich dich, du auch "gute" konvies haben ncith viel davon, bei den Preisen, da sind schon noch mehr gewechselt, weil sie es leid waren immer mit den Intensivst konvies in einen Topf gehaut zu werden und mit noch intensiveren in anderen Ländern mit zu halten... ;-))

aber nun wirklich gute nacht... udn kurz zurück zum thema, ein Fördersystem wo im Mittelpkt die Arbeitsplatz erhaltung bauernhof inkl. Erhaltung der Höfe wäre schon interessanter, als das Wachsen und weichen noch mit Steuergeld zu fördern.. udn da gäbe es zig Ansätze wo man schon was Gutes draus machen könnte...

lg und gute Nacht... biolix

p.s. ach ja sturmi es ginge ganz einfach, ein drittel weniger Fleisch wies die WHO sagt, wäre gesünder, und nicht die Asiaten auch noch verleiten den selben Fehler zu machen wie wir, von 20 kg Flieschkonsum im jahr auf 80 zu gehen.,... etc. da wäre uns schon viel geholfen, da brauch nicht alle Vegetarier weden , ich auch noch ncith, obwohl mir , weils meine Frau oft macht, das halbe jahr fast vegetarisch vor einiger Zeit mehr geholfen hat als geschadet... ;-))

  29-08-2009 09:12  helmar
(M)Ein Ansatz
Wie meinst denn das? Deine Posts hier unterscheiden sich zumindest nicht von jenen aus früheren Jahren......
Mfg, helmar

  29-08-2009 10:04  helmar
(M)Ein Ansatz
...und nochwas, lieber Biolix.......deine Postings sind oft vieeeel länger, aber längst nicht so amüsant zu lesen wie diese Geschichte hier vom mfj!
Mfg, helmar

  29-08-2009 15:33  Felix05
(M)Ein Ansatz
Hallo

tch, wenn du mal beruflich was anderes probieren willst, schreib´ "Märchen".

Ich finde deine Abhandlung amüsant, unterhaltend und geistreich.

Gruß, Lutz!




  29-08-2009 15:45  Leo7
(M)Ein Ansatz
Das sind keine Märchen doch, das sind - wohlgemerkt - seine Vorstellungen in der Verwirrtheit seiner Realität.
Aber schön, dass du auch dies als Märchen siehst, denn in Wahrheit ist das eins zu eins auf den weltbeherrschenden Irrweg der konventionellen Landwirtschaft drüberzulegen,
und sag net, es sei nicht so - gerade dort spielen sich "Tragödien" ab, deren Vorzeichen nicht erkannt werden wollen - ein Verdrängungsmechanismus Synthetik pur.
Bio ist freier, als i mir selber vorstellen konnte.
leo

  29-08-2009 16:41  Gourmet
(M)Ein Ansatz
@ mfj

Danke, dass Du so viel Zeit dafür verwendest, uns hier mit sehr passenden, lustigen Geschichten zu erfreuen.


@ helmar

Stimme Dir zu. Der Hauptunterschied dürfte aber sein, dass der biolix häufig nur die Meinung von anderen hereinkopiert, während mfj hier wirklich erkennbar eigene Worte verwendet und eigene Standpunkte publiziert. Und gerade das ist es, was eine Diskussion interessant macht.

  29-08-2009 17:59  Moarpeda
(M)Ein Ansatz
@mfj

schön langsam werd ich ein fan von dir, es sei denn du bleibst realist und verwendest deine begabung nicht zum keilchentreiben zwischen bio/konvi und stellst nicht die behauptung auf, wir könnten 7 milliarden menschen mit strohballen ernähren ;-))).

muß an dieser stelle eine korrektur in einem meiner beiträge anbringen, ich hatte mich verzählt und 8 milliarden (ab) ? geschrieben.

aber bei dem gewusel und wenn man die ganzen U- boote (auch in österreich) mit zählen würde, könnte es auch sein, dass sich die andern verzählt haben.....

was deine fantasie in deinen geschichten betrifft bin ich sowieso dein fan.

PS: vielleicht sollten wir der else empfehlen, sie sollte ihre "mamalad" auch einmal rechtsherum rühren, in ihrer kuchl muß es ja schon wild angebrannt stinken.


  29-08-2009 18:33  biolix
(M)Ein Ansatz
;-))) G. ich habe immer meine eigene Meinung, ich kopiere nichts ! ;-)))

lg biolix

  30-08-2009 20:06  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

moin, moin.

mein gefühl hat mich nicht enttäuscht.
kaum sage ich "ich bin weg", sind die ruhiggebliebenen kreisenden wieder im geiersturzflug da.

@tom
tja, was soll man nur sagen um leute die im hintersten winkel, vielemonate pro jahr ohne direktes sonnenlicht von ihrer verträumten schönen lage einmal wach zurütteln!?!!!
- effezienz liegt in vielen anderen punkten versteckt. du weist es, wieso folgen nicht andere?

@ice
mensch ice, was ist los mit dir, dass du sooo denkst, und noch dazu in diese richtung?
- also das slalomfahrersyntrom ist bei uns schon bekannt! das angesprochene thema (die stange des slaloms) wird erkannt, jedoch für den mann nicht sichtlich und direkt angesprochen, jedoch mit weiblicher intuition blumig eingepackt und so ihre meinung gepostet. und schon wieder weg ist eine perfekte möglichkeit die frauen ans tages licht wenn sie blitzschnell ihre themen wechseln und damit etwas bezwecken wollen. für den mann meistens anfänglich verwirrung, später ....
- punkto loslassen. glaub mir ich kann´s, wäre zu schön wenn viele andere auch könnten.
- das mit deinen freundinen ist deine sache. ich behandle "mit"mensch mindestens auf ihren niveau und nur dass variiert.
- dass, mit meinen erfahrungen in der jugend mit frauen war sehr aufschlußreich, bildend und sage dazu "ehrlich" danke (ohne jegliche möglichkeit von ngeativen beigeschmack - >loslassen) für die erweiterung des horizont zur kommunikation mit frauen.

@georg
zu deiner aussage "...glaube ich ... dazugehört", heißt direkt du weißt es nicht und kann auch falsch sein.
- "GRÖSSE" messe ich nicht in ha, milikuh, muku, zs, ms, dicke des kontos, urlaube etc etc. sondern an den besonderen menschlichen charaktäre der person. tja, sieht fast so aus als wird dies "verlehrt".

@sturmi
mein einkommen beziehe ich NICHT aus deinen gemeinten goldenen esel schottergrube und baugrund. - zum kaufen gehört ein verkäufer, ein nachbar von mir hat im wort von ca 100 mill ats baugründe und nutzgründe verkauft. einen teil vom letzteren ist jetzt mein besitz.

@konflikt sturmi+ice
ich zitierte hier fadinger: es bringt nichts, hab´s an mir selber gesehen mit helmar. - es fragt sich nur wer beginnt LOs zu LAssen?

@fallkerbe
wie wahr.

@biolix
hmmmm, du fühlst die sauwohl in depress geschriebenen zukunftsaussagen von hirnlosen rindviechern. tztztzzzz.
- zum 20.mal. der eco-dyn ist eine multifunktionsgerät, das nicht alles perfekt kann. somit gehört der wec-eco-dyn zur gruppe der staubsaugende nähmaschine die kochen kann! (auch nicht schlecht!)
wieder ein wahrscheinlich unbeantwortete frage. wieso sind die lager oö noch immer mit der ernte 2008 noch mit futtergetreide voll?
zitat ....und ich alles richtig! - wow!!! tja, menschen die ihre persönlichkeit sooo hervorheben müssen, dazu gibt´s keine worte.

@helmar
von der sonne geblendet. hinter den augen ist das wichtigste kapital des menschens, was ist wenn jenes verstrahlt ist.? was soll man dazu sagen! deine freunde haben´s erkannt und ihren richtigen weg gegangen. eine kunst des loslassens.

@veltliner
einige werden es nie kapieren. betriebsteilung im leumund, ist eine betriebsNEUgründung und wird geführt. ups, für a-soziale vielleicht ein rat gewesen.

@mfj
bitte erzähl uns das märchen nochmal mit:
es ar einmal 2045. der BUK-rat berät er ist jetz wirklich schuld an dem vielen nitrat in bezirk zwettl? die schweinhalter sind vertrieben worden und die kindergartenkinder dürfen brüllenden und trampelnd sogar die nacht im wald mit fichtennadelbedecken boden verbringen. könnte es doch sein, dass die ganzflächigen abgeworfenen nadeln vom nadelwäldern doch das grundwasser mit 65mg nitrat belasten, durch trampelnde kinder veruracht sind?

eine verträumte nacht mit kreisenden geiern wünscht
ANDERSgesehn.


.....

ps: ich bin für keine trennung zwischen bio und konvi. bios erbringen auch ca 4,5t/ha weizen mit doppelten produktpreis wie konvi. tja, wieso eine ungleichverteilung? - dann wird sich weisen wer aus überzeugung wirtschaftet.



  30-08-2009 20:52  sturmi
(M)Ein Ansatz
@BSE1
Bitte, den Täter nicht zum Opfer machen, sorry, ich muß deinen Text korrigieren.
"ja, Ice, das mit dem Spaltpilz hast wohl richtig erkannt!! Den findet man wohl schneller beim Biolix als beim Sturmi. Biolix stichelt und stichelt (wenn ihm sonst nichts einfällt auch persönlich- unter der Gürtellinie), und Sturmi lässt sich immer zum "überreagieren" verleiten. So hat man als Leser halt seinen Spass, und die "nichtbäuerlichen" Leser wundern sich über soviel "Blödheit". Das Ansehen der Landwirtschaft kann nur sinken mit Leuten vom "Format" Biolix."
@biolix
"es ginge ganz einfach, ein drittel weniger Fleisch wies die WHO sagt, wäre gesünder, und nicht die Asiaten auch noch verleiten den selben Fehler zu machen wie wir, von 20 kg Flieschkonsum im jahr auf 80 zu gehen.,..."
Aha, nur "kleine" Änderungen des Konsumverhaltens machen es möglich das Bio die Österreicher ernährt. Das ist wohl die Untertreibung des Jahren, werter Bio-Guru! ;-) Außerdem bezweifle ich stark, dass die Bio-Landwirtschaft in der Lage ist 20 kg Fleisch pro Österreicher zu erzeugen. Die Abhängigkeit durch das Ausland würde enorm steigen und die Ernährungssicherheit Österreich fahrlässig auf´s Spiel gesetzt!
Die Fakten:
Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch liegt in Österreich bei etwa 66,4 kg, davon etwa 40 kg Schweinefleisch. Umgerechnet auf eine durchschnittliche Fleischportion von 200 g bedeutet dies, dass der Österreicher mindestens 3x pro Woche Schweinefleisch isst. (AMA)
Also, wie machst du dem Konsumenten schmackhaft auf 46,4 kg Fleisch im Jahr zu verzichten?!
Ähmm, durch "Vorbilder" wie die rabiaten Tierschützer und Müllwühl-Veganer?! ;-)) Durch den politischen Arm (Grüne) dieser "Gesellschaft" wird´s wohl in absehbarer Zeit nicht gelingen!
@Andersgesehen
Hast ja Recht, den Zwitter sollte man einfach ignorieren.... ;-)
MfG Sturmi


  30-08-2009 21:57  biolix
(M)Ein Ansatz
na ihr beiden Intelligenzbestien... ;-)))

keine Antworten auf meine Fragen, aber ich antworte gerne obwohl das hier nciht das thema ist: Ja anders, du hast so getan als ob ich alles so toll mache, ich behaupte das ncith , war sarkastisch gemeint weist eh selber, so dumm bist wieder auch nciht... ;-))

ja sturmi, das mit den Ernährungsgewohnheiten geht ganz schnell, Preis rauf und mit bio 20kg schaff ma leicht und die BäuerInnen hätten auch was von guten Preisen.. ;-))



g biolix

  30-08-2009 22:40  Tyrolens
(M)Ein Ansatz
Sag das den Amis. Und danach, falls du dann noch lebst, den Chinesen. ;)

  30-08-2009 22:50  biolix
(M)Ein Ansatz
Ja da sind wir weltmeister es immer auf die anderen zu schieben, selbst ist der Mann und die Frau... ;-))

  30-08-2009 23:04  Tyrolens
(M)Ein Ansatz
Ja klar. Wir gehen ja mit soooo gutem Beispiel voran.
Also da kommst nicht aus. Entweder sie werfen dir Kulturarroganz vor oder Kirchturmdenken.

  31-08-2009 07:56  helmar
(M)Ein Ansatz
Träum weiter, lieber Biolix.......dass da die Bauern auch was von den guten Preisen hätten, das wär wohl ein kleines Wunder. Vorher hätten, wie überall anders auch, andere was davon.
Mfg, helmar

  01-09-2009 10:58  sturmi
(M)Ein Ansatz
"ja sturmi, das mit den Ernährungsgewohnheiten geht ganz schnell, Preis rauf und mit bio 20kg schaff ma leicht und die BäuerInnen hätten auch was von guten Preisen.."
@biolix
Und wie willst du das bewerkstelligen (Preise rauf)? Mit der "freien" Marktwirtschaft wirds wohl nicht zu machen sein.
Ich wäre für eine Mengenregulierung ala OPEC! ;-)) Ist zwar total unrealistisch aber die einzige Möglichkeit die Erzeuger einerseits nicht zur Aufgabe zu zwingen oder andererseits in die Arbeits- und Schuldenfalle zu manövrieren. Und den Lebensmitteldiscountern ihre Verkaufsstrategie puncto Lebensmittel (z.b. Milch) unter dem Einstandspreis anzubieten abzugewöhnen.
MfG Sturmi

  01-09-2009 11:52  biolix
(M)Ein Ansatz
klar doch sturmi, du bist dann der erste der für die "Bioschweine-Opec" zuständig ist, bzw. ihr Vorsitzender,
das hab ich immer schon befürwortet... ;-)))

Wenn das kartellamt dann klagt, verweis ma auf das Beiepiel "ERdöl-opec" .. ;-))

mfg biolix



  01-09-2009 11:57  sturmi
(M)Ein Ansatz
@biolix
Zurück zur Frage:
Und wie willst du das bewerkstelligen (Preise rauf)?
MfG Sturmi

  01-09-2009 19:27  biolix
(M)Ein Ansatz
Komisch sturmi.. wie habens wir im Biobereich geschafft Preise im Speisegetreide über 2 Jahrzehnte bei ehem. 5 SChilling und jetzt 33 Cent zu stabilisieren ? mit so einer Art OPEC eben und einer Begrenzung des Einsatzes von Resourcen und einem Fördersystem siehe dem threat anfang mit (m)einem Ansatz..... ;-))))

  01-09-2009 20:16  helmar
(M)Ein Ansatz
Lieber Biolix.....und mit Vorschriften welche weit strenger als die EU-Richtlinien gewesen sind, ich erinnere nur an die diversen Toleranzgrenzen welche es in den EU Richtlinien gab, in Österreich, zumindest bei jenen Programmen wo Bioaustrai mit mischte, nicht mehr.
Mfg, helmar

  01-09-2009 20:51  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

biolix, wieso sind die oö-lager noch immer mit bio-futtergetreide aus dem erntejahr 2008, jawohl 2008, voll?




  01-09-2009 21:07  Felix05
(M)Ein Ansatz
Abend,

die Lager sind voll, weil sie viel zu klein sind, klar!

Das ist alles eine Sache der Betrachtungsweise, bzw. -richtung.
Wie zum Beispiel mit dem Sozialismus:
An sich ist der auch nicht schlecht. Einzige Einschränkungen:
- er reicht nicht für alle
- ist nicht finanzierbar
- die ersten 40 Jahre sind für die Kat´z.
-weitere Jahre sind unerforscht.

Gruß, Lutz!

  02-09-2009 17:22  edde
(M)Ein Ansatz
aber ehrlich gesagt, felix, kann doch euer sozialismus in ossigermanien nicht so schlecht gewesen sein wenn ich seh wie schick ihr gekeidet seid auf dem userbildchen.
du brauchst wenigstens kein bild von nem pflug, deiner katze oder deinem katzenbaby reinstellen...

mfg

  02-09-2009 19:22  Felix05
(M)Ein Ansatz
Danke edde,

aber das bild stammt aus 2008 im Sommer, da war Porzellanmarkt im Dorf.

zu ossigermanischen Zeiten wären wir auch dem Anlass entsprechend gekleidet gewesen.

Nur haben da meist Veranstaltungen stattgefunden, an denen wir so gar kein Interesse hatten.
Unter uns gesagt: Im Blaumann fühl´ich mich entschieden wohler.

Gruß, Lutz!

  02-09-2009 19:41  helmar
(M)Ein Ansatz
Hallo Edde....sei froh dass ich meine Katz drin hab, vor der brauchst dich nicht zu fürchten. Würde ich mein Passbild reinstellen, bekämst du sicherlich wackelige Knie......
Grüsst freundlich helmar

  02-09-2009 19:48  joholt
(M)Ein Ansatz
@ Helmar Hast du dich so verändert:-))))))
Mfg

  02-09-2009 20:24  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

@felix
schön wär´s. die lagerkapazität reicht mindestens für ein jahrzehnt. derzeit sind wir beim jahr 2.
-kennst du die steigerungsform von sozial?

@edde
bist du täglich 24stunden nackt und kannst keine persönliche freuden aufzeigen?
wenn ja, dann ein beileid meinerseits, sonst bitte nutze die aktion für zugluftfreiheit.

@jo
also helmar hat schöne fotos. habs schon gesehn. ein absolut hingucker!

lg
ANDERSgesehn.

ps:
hmmm, kein kommentar für gleiche prämie für konvi und bio ........



  02-09-2009 22:42  Moarpeda
(M)Ein Ansatz
deine frage@sturmi

"rechtsgrünesgedankengut"
Ist das eine Kombination aus Ausländerfeindlichkeit & biologischer Wirtschaftsweise?

antwort: ja

  02-09-2009 23:12  Moarpeda
(M)Ein Ansatz
@kotelett

dein zitat:

Die Steuerzahler unterstützen die Landwirtschaft doch schon seit Jahren.

zitat ende

da irrt sich der herr kotelett !!!

es ist genau umgekehrt.
die landwirtschaft hat es durch strukturveränderungen und rieseninvestitionen geschafft die lebensmittelpreise derart zu senken, dass sich herr/frau steuerzahler heutzutage jede menge nötiges und unnötiges leisten kann.

wieviele % vom einkommen man früher und heute für lebensmittel ausgegeben hat, ist hier ja schon des öfteren beschrieben worden.


  03-09-2009 06:40  teilchen
(M)Ein Ansatz
@Moarpeda

Wie wirklich ist die Wirklichkeit?



  03-09-2009 08:03  Moarpeda
(M)Ein Ansatz
@teilchen

um das nachzulesen kann ich dir gern das buch von paul watzlawik borgen ;-)).

bin a bisserl im stress, werd es dir später erklären

  03-09-2009 09:34  sturmi
(M)Ein Ansatz
Frage Biolix:
"wie habens wir im Biobereich geschafft Preise im Speisegetreide über 2 Jahrzehnte bei ehem. 5 SChilling und jetzt 33 Cent zu stabilisieren ?"
Antwort: Ja schön, ein Achtungserfolg! Die Bio-Getreidelager sind voll! Bio-Milch Erzeuger erzielen schlechte Preise und Bio-Fleischerzeuger schwächeln im Absatz.
Also, wie wollt ihr für Biobauern, ausgenommen Speisegetreideproduzenten, höhere Preise dauerhaft durchsetzen?
MfG Sturmi



  03-09-2009 10:04  joholt
(M)Ein Ansatz
@ sturmi da ich ja auch biobauer bin aber halt einer der das getreide zukaufen muß kann ich dem Biolix nur zustimmen das der getreide preis sehr gut ist;-))) Wir sind mit der bioaustria vertretung voll und ganz zu frieden und wünschen das sie sich weiter so für uns im berggegiet einsetzten;-)))
Sturmi ich hoffe du verstehst es wie ich das meine ;-((( Aber hauptsache der biopapst versteht alles.
mfg

  03-09-2009 11:45  asterix
(M)Ein Ansatz


@sturmi

Der Vollständigkeithalber: Biokartoffel werden (wurden) bei konv. dazu gemischt.

Biokarotten sind (waren) unverkäuflich.
Biozwiebel gehen richtig grosse Einheiten weg. (10 kg Sack zum Nachbarn) usw.........

Aber das will unser Biopapst aller nicht hören oder sehen.

lg asterix



  03-09-2009 12:05  biolix
(M)Ein Ansatz
ja herrlich, ihr produziert Punktgenau, jedes jahr ... ;-)))

Ja da die Preise beim Biofuttergetreide im Herbst 08 so hoch waren sogar über 360 Euro dieTonne da die letzten jahre zu wenig da war, ( solls bei konv. auch gegeben haben ;-)) ) und ab Oktober der Einbruch auch beim Milchpreis etc. war, wurde um 20% weniger verkauft...auch gut so wenn die Biorinderbauern wo 80% des Biofuttergetreides hin gehen, mehr auf Grudnfutter setzen und weniger zukaufen.... ;-)
Auch vor 2007 hats immer eine Überlagerung gegeben, z.b. ist die Ö Biofuttergetreideernte nach den ersten Zahlen inkl. der Überlagerung ungefähr das was heuer in Ö verbraucht wird...
Ja und die Preise werden auch für die Aufkäufer fallen...

lg biolix

p.s. Jetzt sagst auch gleich dazu Asterix wo die Preise für Biokartoffel und Biokarotten liegen und auch die konventionellen bitte...

  03-09-2009 14:44  asterix
(M)Ein Ansatz


@biolix

Die Preise für die gefragten Erzeugnisse wirst du sicher besser wissen als ich.

Was hilft mir ein hoher Preis in der Zeitung, den ich dann von keinem Händler bekomme.
Zeitung konvi. Zwiebel 12 bis 14 Cent plus Märchensteuer.
Händler würde es gerne bezahlen, aber leider, er braucht momentan keine Ware.
Wenn der Händler dann wieder Ware braucht, kann er leider nur mehr 10 Cent oder noch weniger bezahlen. Ist bei konvi. Ware so. Bei Bio sicher nicht.
Oder täusche ich mich vielleicht??ß
lg grüsse asterix

  03-09-2009 19:22  ANDERSgesehn
(M)Ein Ansatz

ja, tom jetzt weißt wieso ich ein zweites mal gefragt habe!

tja, für die einen sozial, für die anderen asozial oder kommunismus pur.

zum nachdenken
ANDERSgesehn.

ps: ich feiere gerne den 15. mai.



  03-09-2009 21:11  Moarpeda
(M)Ein Ansatz
@teilchen

da ich 2 verschiedene beiträge geschrieben habe, bin ich wirklich ein bisserl überfragt, welchen du in "wirklichkeit" gemeint hast ;-)))

lg. peda

  04-09-2009 12:20  sturmi
(M)Ein Ansatz
@joholt
Die Bio-Getreidepreise werden künstlich in der Höhe gehalten, soweit hab ich´s verstanden! ;-)
Hilfe könnte bald aus der neuen Biokornkammer Europas (Rumänien) kommen. Derzeit erhalten die rumänischen Biobauern die gleichen Subventionen wie konventionelle Kollegen. Für den notwendigen Fortschritt bräuchten die rumänische Biolandwirtschaft aber die EU-Förderungen (bis € 600,-/ha) beklagt der Verbandspräsident.
Zurzeit produziert die rumänische Bio-Landwirtschaft auf 240.000 ha Acker. Im vergangenen Jahr sind 129.000 Tonnen Bio-Produkte mit einem Wert von 100.000 Mio. Euro exportiert worden. (Bayer. Wochenblatt)
Also, Joholt, sobald die rumänischen Biobauern die EU-Förderungen lukrieren können steigen auch die Exporte und die österreichischen Viehhaltenden Biobauern werden zu günstigerem Bio-Getreide kommen! Ähmm, dürfen BA-Mitglieder Bio-Getreide von EU-Mitgliedsstaaten überhaupt kaufen?
MfG Sturmi



  04-09-2009 12:29  joholt
(M)Ein Ansatz
@ sturmi das könnte interesant werden. Kaufen können wir schon es wird halt von den obrikeiten der BA nicht gerne gesehn. aber wenn man sich nicht selber hilft geht es halt nicht.
Mfg



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