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  17-08-2009 19:04  pek
Kirchensteuer
Hat schon jemand versucht als Einkommensteuerpflichtiger Landwirt auch seine Kirchensteuer dannach zu bezahlen, mir würde das im Jahr ca. 200,-- € ersparen leider hatte ich bisher keinen erfolg.

Schöne Grüße

  17-08-2009 19:52  frank100
Kirchensteuer
wen du die 200€ sparen würdest wie viel zahlst du dann ich zahle 100 € und mehr bekommen sie nicht.

  17-08-2009 19:57  pek
Kirchensteuer
Hallo,

laut berechnung ca. 400,-- € überweise ihnen manchmal 200,-- € und bekomme regelmäßig Rechtsanwaltsbrief.

  17-08-2009 20:32  harrykaernten
Kirchensteuer
Ist schon reine Verhandlungssache. Hab ihnen auch mal klipp und klar gesagt mehr gibst nicht, sonst soll sie mir die Abmeldung zuschicken und ich geh zu den Jehovas.

Steigen meistens drauf ein, nur sträuben sie sich etwas.

Nur muss da ausgemacht sein und nicht einfach was abziehen, das kann dann bis zur Exekution gehen

Mfg

Harald


  17-08-2009 20:42  zweitakt250
Kirchensteuer
es wundert mich schon immer wieder, wie die leute über die kirchensteuer jammern und daß es ihnen zuviel ist und sie würden eh 100 euro zahlen usw.

als ich mich das letzte mal vor jahren darüber geärgert hab bin ich einfach ausgetreten und das wars. und freu mich jedes jahr über das ersparte geld :-)

mfg zweitakt250

  17-08-2009 20:44  BCh
Kirchensteuer
Hallo!

Ich würde liebend gern ein paar tausender Kirchensteuer bezahlen! *g*

Da sie ja Einkommensabhängig ist!

Scherz beiseite. Ich hab mir heuer die Kammerumlage gespart 21€ ! Letztens kam die Mahnung, eigendlich ein Armutszeugnis für die Kammer wo sie doch soundso nicht so schlecht Leben mit dem Geld was uns zusteht!

Und dafür bekommt man dann wachsen oder weichen zu hören wenn man fragt was man machen soll! Manchmal werd ich das Gefühl nicht los das die ganze AMA und Kammer nur ein sicherer Arbeitsplatz ist für unbrauchbare Boku und Gumbenstein Absolventen!

Wenn die Landeskammer unbedingt die 21€ braucht soll sie der Wlodkofski persönlich bei mir abholen und als Verzugszinsen gibts noch ein paar link´s und ein paar recht´s!

MfG.

  17-08-2009 20:50  Gourmet
Kirchensteuer
@zweitakt250

Ja, mich wundert es auch.
Also, entweder man glaubt an die alten Märchen und Geschichten, dann dürften die paar Hunderter doch kein Preis sein, für die Versprechung, ewig zu leben. Noch dazu, wo Christen ja dazu angehalten sind, das ganze Vermögen zu verkaufen und dem religiösen Eiferer und verwirrten Wanderprediger, der vor etwa 2000 Jahren gelebt hat, zu folgen.
Oder eben nicht. Dazu kann man austreten und zahlt gar nichts.
Alles dazwischen ist reine Scheinheiligkeit.

  17-08-2009 22:47  179781
Kirchensteuer
Wenn man der Kirchenbeitragsstelle keine näheren Informationen zukommen lässt, schreibt sie den Beitrag nach dem vor, was sie als deinen Verdienst annehmen. Du kannst ,wenn das zu viel ist hingehen, deine tatsächlichen Einkommensverhältnisse darlegen, aussergewöhnliche Belastungen usw angeben und in der Regel wirst du dann weniger bezahlen.
Bei unselbständigen wird 1 % des Nettoeinkommens berechnet. Wie es bei den Bauern geht weiß ich selber nicht genau, auf jeden Fall dient der Einheitwert als Berechnungsgrundlage.

Bei den Unselbständigen ist eigentlich jeder ungeschickt, der sich über den Kirchenbeitrag beschwert.Die kirchlichen Feiertage übers Jahr verteilt bringen ihm mehr, als dieses 1 %. Wenn da alle der Meinung sind, diese Feiertage gehen auf einen verwirrten Wanderprediger zurück, müsste man ja sofort dafür Eintreten, diese abzuschaffen und wie es für vernünftige Menschen gehört, an diesen Tagen zu arbeiten. Die Scheinheilgen sind eigentlich die, die der Kirche den Rücken zukehren, aber die Vorteile trotzdem genießen.

Gottfried

  18-08-2009 00:01  Gourmet
Kirchensteuer
@179781

Die Feiertage sind eigentlich kein Vorteil. Kommt auf den Beruf an. Die nicht gemachte Arbeit muss ja an den anderen Tagen erledigt werden. Wenn eine Firma an so einem Tag geschlossen ist, haben übrigens alle frei, egal ob sie Kirchensteuer zahlen, gläubig sind, oder nicht. Ich mag diese Feiertage übrigens auch, da arbeite ich besonders gerne, weil es überall so schön ruhig ist.
Und wie ich gehört habe, schätzen Arbeitnehmer diese Tage auch, wenn sie arbeiten können, weil sie dann mehr bezahlt bekommen. Völlig unabhängig davon ob sie Kirchensteuer zahlen.

  18-08-2009 07:55  zweitakt250
Kirchensteuer
den landwirten mit viehhaltung wird der feiertag wohl ziemlich egal sein müssen, weil angeblich wollen die viecher auch am feiertag was zu fressen haben oder gemolken werden.

wenn ein unselbstständig erwerbstätiger am feiertag arbeitet und dafür mehr verdient, wird sich dieser mehrverdienst auch in der kirchensteuer niederschlagen, da diese ja vom einkommen berechnet wird !

die evangelischen haben übrigens noch 2 zusätzliche feiertage, die den unselbstständig erwerbstätigen auch rechtlich zustehen.

  18-08-2009 08:31  Schadseitn
Kirchensteuer
die liebe gute alte Kirchensteuer!

wenn man bedenkt was einer an Kirchensteuer ab 18 pro Person abgibt, und das dazurechnet was der Staat noch zurückzahlen muss an die Kirche und nebenbei dann noch die älteren Leute bescheißt mit Spenden an den einzelnen Wahlfahrtskirchen weil sie ja restoriert werden müssen bin ich nicht mehr im interesse an einem Sonntag noch was in den "Klingabeutel" zu schmeißen!
Denn wenn die Gnädigen ach so heiligen Leut statt dessen mal a paar ha Wald verkaufen würden statt um das Geld jeden Quadratmeter nachzulaufen wo Hochwild maschiert könnte eine Jede Kirche neu gebaut werden! mit jedem schabernack dazu!
Ich finde es ist eine der größten Sekten überhaupt!
lg

  18-08-2009 09:13  pek
Kirchensteuer
grafeneder

nein ich rauche nicht

alle Beiträge haben irgendwie recht dennoch, kann mir keiner erklären warum ich eben die 200,-- mehr bezahen muß als wenn die Steuer nicht nach dem EHW sondern nach dem durch Buchführung festgestellten und Finanzamt akzeptierten Einkommen berechnet würde.

  18-08-2009 09:41  kraftwerk81
Kirchensteuer
Witzig dass das Thema grade jetzt kommt. Ich hab gestern mit Kriche und BH telefoniert und bin grad am Weg zur BH. Dann hat sich für meine Frau und mich das Theater erledigt.

  18-08-2009 10:50  krampus
Kirchensteuer
Servus BCh!

Du schrebist: (unter anderem)

"Manchmal werd ich das Gefühl nicht los das die ganze AMA und Kammer nur ein sicherer Arbeitsplatz ist für unbrauchbare Boku und Gumbenstein Absolventen!"

Dein Gefühl täuscht Dich nicht!

Lausbuben ( auch Fachschulabsoventen sind da nicht ausgenommen) die zu Hause zu nichts zu gebrauchen sind landen leider sehr oft auf solchen Posten und kommen, große Sprüche klopfend, zu den Bauern kontrollieren!

Nicht immer, aber immer öfter!





  18-08-2009 13:13  Schadseitn
Kirchensteuer
krampus des stimmt, bin jetzt schon das 5 jahr für die mfa anträge 3 monate auf der bbk und muss feststellen die, die ich die letzten 2 jahre zum einschulen hatte waren katastrophal!
Es wird immer blöder, aber gerade die, die vo nix eine ahnung haben die schickens weiter! ich bin nicht heiß drauf für mich ist dass nur ein kleiner ausgleich aber die, die da befördert wreden, würde unser einer nicht einmal zur probearbeit nehmen!
lg

  18-08-2009 13:42  derek
Kirchensteuer

hallo
jeder der Kirchensteuer zahlt ist selber Schuld. Von mir bekommen die warmen Brüder nichts. Die haben grund und wälder genug können sich selbet erhalten und der in die Kirche geht soll Eintritt zahlen.

schönen tag noch Derek

  21-08-2009 08:58  Franz S.
Kirchensteuer
Frage an die Landwirte:
Wieviel Kirchenbeitrag (Österreich) zahlt ein Landwirt mit einem Einheitswert von € 7.267,28 (ATS 100.000,--)?


  21-08-2009 09:32  Franz S.
Kirchensteuer
hab inzwischen gegoogelt. Es sind € 36,34.
Jetzt wär noch interessant mit welcher Lohnhöhe eines Arbeitsnehmers ein landw. Betrieb mit dem oben genannten EW vergleichbar ist.


  21-08-2009 10:54  kraftwerk81
Kirchensteuer
Mit so einem EHW wirst nicht viele Bauern finden die davon leben. Das sind dann Nebenerwerbler und die zahlen doppelt!

  24-08-2009 23:26  Talbauer
Kirchensteuer
Hallo Schadseitn!

Bevor die Kirche einen m² Grund verkauft, wird für alles gesammelt (besser gesagt gebettelt, weil sie sind so arm bzw brauchens für arme Leute.)

Habe bereits zweimal den kürzeren gezogen bei Grundgeschäften. Die Kirche hat diese Grundstücke gekauft.

Einmal war das Gebot von mir für 1,4ha Wald (40 jähriger Fichtenbestand, gutes Wachstum, Geländeneigung 15 bis 20 % , von öffentlichen Wegen sehr gut erschlossen, ordnungmäßig bewirtschaftet) bei 65.000 €. Käufer war die Kirche mit 1,5 € pro m² mehr.

Bei zweiten Mal 2 ha Wiesen und 2,3 ha Acker (eine Parzelle, Grünland umbruchsfähig aber ohne ZA, Acker ZA 327,-- € , Bodenklimazahl lag im Durchschnitt bei 52 Punkten) war das Gebot 6,4 € pro m². Die Kirche hat 7,0 € pro m² geboten und um diesen Preis gekauft.

Habe früher im öffentlichen Dienst gearbeitet, und immer wieder Grundstückskäufe von der Kirche in die Hand bekommen. Haben teilweise ganze Betriebe aufgekauft und an die ehemalige Eigentümer am gleichen Tag wieder verpachtet.

Bei Käufen von einzelnen Grundstücken sind die Preise immer deutlich höher gewesen als bei vergleichbaren Grundstücken in der Umgebung. Bei der erpachtung werden sie auch nicht sehr von christlicher nächstenliebe angetan. Hatten häufig die besseren Pachtzinse in diesen Umgebungen.

Aus diesen Gründen habe ich mich aus diesen Verein verabschiedet. Derartige Angelegenheiten haben mit dem Glauben nichts zu tun. Die Kirche ist der größte Wirtschaftskonzern der Welt. Betreibt in allen Ländern das stärkste Lobbying.

Wer den Kirchenbeitrag bezahlt ist selber Schuld. Die Kirche ist ein Wirtschaftunternehmen, besetzt mit sehr guten Ökonomen in allen Bereichen.

MfG
Talbauer

  25-08-2009 06:56  Bergdoktor1
Kirchensteuer
Guten Morgen Forum,


Für jene die noch immer glauben dass mit der Kirchensteuer hauptsächlich wohltätige Aktivitäten und Organisationen finanziert werden
hier ein paar Infos

MfG

  25-08-2009 07:26  teilchen
Kirchensteuer
Hallo Bergdoktor,

eine Quellenangabe wäre fein.

Danke, lg, t.



  25-08-2009 08:40  Schadseitn
Kirchensteuer
Hallo Talbauer!
ja das weiß ich dass sie mit dem Preis Grundsätzlich so drüberfahren dass keiner mehr mithalten will, geschweige denn kann! Und dabei wird man noch so hintergangen dass ein Beichtstuhl für 1 Pfarrer gar nicht ausreichen würde!

  26-08-2009 06:45  Bergdoktor1
Kirchensteuer

@ Guten Morgen teilchen,

Die Quelle ist atheisten.at. Wem diese zu unseriös ist hat ja die Möglichkeit selber herauszufinden was mit dem Geld passiert das die "arme" Kirche von ihm kassiert ;-)
Nur hab ich manchmal das Gefühl viele wollen das gar nicht wissen - weil sie ahnen dass sie aus der Illusion gerissen werden mit ihrem Kirchenbeitrag Kindergärten, Pflege/Altersheime, Krankenhäuser usw. zu unterstützen ?

Auch lG, BD

  26-08-2009 07:53  teilchen
Kirchensteuer

Hallo Bergdoktor,

nicht zu unseriös, ist schon ok.
Ich weiß das schon sehr, sehr lange, dass die Kirche mit meinem Beitrag nicht Kindergärten, Pflegeheime/Altersheime, Krankenhäuser unterstützt.
Dafür ist der Staat da, dafür zahl ich Sozialversicherungsbeiträge und Steuern.

Wenn ich mir anschaue, was die Pastoralassistentin in meiner Pfarre alles auf die Beine stellt, mit den geringen Mitteln, die sie hat, dann zahl ich gern meinen Beitrag. Ihr Gehalt wird z.T. aus Kirchenbeiträgen gezahlt.
Wenn ich das Gefühl hätte, dass ich mir den Kirchenbeitrag nicht mehr leisten könnte, dann muss es mir wirklich dreckig gehen.

lg, t.



  26-08-2009 08:51  Moarpeda
Kirchensteuer
@gourmet

mit deinem: "Alles dazwischen ist reine Scheinheiligkeit". hast du den "religiösen Eiferer und verwirrten Wanderprediger" zitiert, der da gesagt hat:

"ihr sollt kalt oder warm sein, aber nicht lau"

deine persönliche verwirrtheit besteht darin, dass du jesus, (den ich für den geistig größten menschen halte) mit der kirche in zusammenhang bringst.






  02-09-2009 19:38  helmar
Kirchensteuer
Bin gerade hier hereingestolpert in diesen Thread.......Mitte Juni hat unsere Tochter maturiert, und im Juli ist sie 19 geworden, und bereits einige Tage vor diesem für sie bedeutsamen Tag hat sie Post bekommen. Von wem? Richtig geraten, der Kirchenbeitragstelle. Nun ist es so dass zu diesem Zeitpunkt ......auf Jobsuche gewesen ist. Sie hat in einem kurzen Mail geantwortet, dass sie eben auf Arbeitssuche ist, kein Einkommen bezieht und gerade ihre Ausbildung abgeschlossen hat. Und sie hat auch ihrer Verwunderung darüber Ausdruck gegeben, dass da wohl aufs geradewohl versucht wird, vielleicht auch so ein paar Netsch zu ergattern.........und dass sie sich, obwohl an Gott glaubend, überlegt sich von seinen irdischen Vertretern welche wohl sehr am schnöden Mammon interessiert sind, zu verabschieden......Bis jetzt hat sie keine Antwort bekommen.
Mfg, helmar

  02-09-2009 20:01  geba
Kirchensteuer
Hallo an Alle!
Spart nur an der Kirchensteuer!
Desto größer, teurer und luxuröser der Traktor umso besser.
Die meisten brauchen den ganzen "schnick-schnack" an Maschinen sowieso nicht.
Macht nur so weiter, die Moslems zeigen uns es noch wo s langgeht.
Kirche ist Kultur, seit vielen Jahrhunderten, mit vielen nützlichen Einrichtungen.
Spart Euch die "paar Euro" Vielleicht machen es die Ausländer einmal besser!!!!!!????

  02-09-2009 20:01  Gourmet
Kirchensteuer
@ moarpeda

Da die helmar hier noch mal angehängt hat, schreibe ich das noch einmal hier herein, was ich Dir teilweise schon persönlich als Antwort auf Dein Mail geschrieben habe.

Meine Meinung zu Jesus und Kirche: Die beiden sind untrennbar miteinander verbunden. Ohne die Kirche wäre Jesus höchstens ein Eintrag im Hinrichtungsregister des römischen Reiches.
Die Kirche hat Jesus „gemacht“ indem sie ihm alle möglichen Wunder und Eigenschaften zugeordnet hat. So, wie man einen Romanhelden, eine Comic-Figur zusammenbastelt. Vermutlich wollte er selber keine Kirche gründen. Das hätte auch keinen Sinn bei einem Weltuntergangs-Propheten, wie es sie zu allen Zeiten gegeben hat und heute auch gibt. Jesus wird ja zugeschrieben, dass er behauptet hätte, noch zu Lebzeiten einiger seiner damaligen Jünger würde das Ende der Welt anbrechen. Etwas zu gründen, das lange bestehen sollte, wäre da ein Widerspruch.

Die Zitate die diesem Wanderprediger zugeordnet werden, sind wahrscheinlich alle nachher erfunden worden. Und da gibt es, dank der professionellen Lügner aus der Priesterkaste tatsächlich Leute, die das heute noch glauben. Auch so Sachen wie Jungfrauengeburt (war vermutlich damals schon eine gute Ausrede) und Tote auferwecken oder selber nach drei Tagen wieder Auferstehen, sowieso.

  02-09-2009 20:12  Gourmet
Kirchensteuer
@ geba

Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass sich jemand den Kirchenbeitrag von den Maschinen abspart.

An diesem Kulturkampf nehme ich ganz einfach nicht teil. Ihr Christen könnt Euch ja mit den Moslems die Köpfe einschlagen. Mitmachen tun auf beiden Seiten eh nur ganz wenige. Und wenn sich die selber gegenseitig aus dem Verkehr ziehen, wird die Welt etwas friedlicher.

  02-09-2009 22:57  Moarpeda
Kirchensteuer
@gourmet

hab dein mail leider nicht bekommen, weil ich in der letzten zeit probleme mit dem graffel hatte.

>Ohne die Kirche wäre Jesus höchstens ein Eintrag im Hinrichtungsregister des römischen >Reiches.

stimmt, lieber gourmet und wenn es auch nicht mehr ist oder wäre, ist das völlig ausreichend !!!

maßgeblich ist, und das hast du noch immer nicht begriffen, nicht was dazugemacht wurde, ja nicht einmal ob er das persönlich gesagt hat, sondern maßgeblich sind die goldkörner in dem schutt.

wenn du die noch nicht gefunden hast bist du ein armer mensch.


  10-09-2009 21:55  Gourmet
Kirchensteuer
@Moarpeda

Ich mache mich nicht auf die Suche nach Goldkörnern im Schutt. Mir geht es recht gut und was Du mit „armer mensch“ meinst, ist mir nicht ganz klar.

Klarstellen möchte ich: Ich lasse mir nicht irgend ein Ziel einreden und dann nachsagen, ich wäre arm dran, wenn ich das nicht hätte. Da nehme ich einfach nicht teil. Das erinnert mich an die Argumentation von religiösen Menschen, die recht gerne so über Anders- oder Nichtgläubige reden.

  10-09-2009 22:45  Josef_Knecht
Kirchensteuer

was Du mit „armer mensch“ meinst, ist mir nicht ganz klar.

vielleicht nicht deine "Spiritualität" ... einfach nur im Geiste... ;-)





  11-09-2009 18:41  Moarpeda
Kirchensteuer
@gourmet

nehmen wir als beispielt: "ihr sollt kalt oder warm sein, aber nicht lau"
oder: "sagt ganz einfach ja oder nein, was darüber hinausgeht ist vom bösen"

....und zwar deshalb weil wir es (vom sinn her) beide gut finden.

wenn es jemand im im leben schafft das durchzuziehen hat er einen großen beitrag zu seinem eigenen seelenfrieden geschaffen.

...naja, vielleicht eckt er bei andern an die angelogen werden wollen, unsere gesellschaft ist ja auf ein lügengebäude aufgebaut und wenn man da nicht mitmacht erntet man in der regel verständnisslosigkeit.

weiters, wenn es jemand schafft das durchzuziehen braucht er keinen psychiater, den brauchen die leute zum großteil deshalb, weil sie zu sich (und darüber hinaus zu anderen) unehrlich und darüber hinaus sinn - entleert sind.

diese sprüche, (goldkörner) können einen menschen zum pragmatiker machen, der die dinge so akzeptiert wie sie sind und nicht dauernd phantomen hinterherläuft.


oder: "was kümmert die der splitter im auge deines bruders und bemerkst nicht den balken in deinen eigenen"

oder: "behandelt die menschen so, wie ihr von ihen selbst behandelt werden wollt..."

wären doch eine schöne forumsregeln oder ;-)))



oder: "quält euch nicht mit gedanken an morgen; der morgige tag wird für sich selber sorgen.
ihr habt genug zu tragen an der last von heute"

... ist derzeit wohl eher für die milchbauern gedacht ;-)))




  11-09-2009 19:00  browser
Kirchensteuer
KIRCHENFINANZIERUNGSMETHODEN !!!!!

Dass die Kirche von den religiös zwangsbeglückten Gläubigen den Zehent einheben durfte, ist
glücklicherweise im Zuge der Entfeudalisierung abgeschafft worden. Heute herrscht im Volke die
Vermutung, die Kirche finanziere sich durch die Kirchensteuer (in Österreich heißt das offiziell
Kirchenbeitrag) und verübe damit (auch) soziale Wohltaten.
Real ist, dass die römisch-katholische Kirche in Österreich zwar nimmer Staatskirche ist, aber sich trotzdem
des anhaltenden Zustroms öffentlicher Gelder erfreuen darf - man denke nur an die ausschließlich mit
staatlichen Geldern finanzierte Grundausbildung des Mitgliedernachwuchses, der Religionsunterricht kostet
die ÖsterreicherInnen vermutlich jährlich 500 Millionen Euro Steuergelder. Und Soziales leistet diese
Kirche aus eigenen Mitteln so gut wie gar nichts. Die Caritas verteilt keine Kirchengelder und Kirchengüter,
sondern gesammelte Spenden und Zuwendungen, sie funktioniert in keiner Weise anders als z.B. die
Volkshilfe. Kirchliche Krankenhäuser, Altenheime und Kindergärten werden genau auf dieselbe Art finanziert
wie die anderen gleichartigen Einrichtungen: von den Krankenkassen, aus öffentlichen Zuschüssen,
aus Nutzerbeiträgen.
Aber hier soll uns das gar nicht interessieren, sondern über die verschiedenen Methoden berichtet werden,
mit denen die Kirchen die Mittel für ihre heillosen und unheilvollen Tätigkeiten aufstellen.
Finanzierung aus dem Staatsbudget
Die Identität von Religion und Gesellschaft in früheren Zeiten führte zur Bildung von "Staatskirchen", die
eine öffentliche Funktion hatten und deren Kosten als öffentliche Ausgaben selbstverständlich aus dem
Staatsbudget finanziert werden mussten. Religionsgemeinschaften außerhalb der Staatskirchen genossen
solche Privilegien in der Regel nicht, die hatten schon Glück, wenn sie toleriert wurden.
Auch heute existieren immer noch solche Finanzierungssysteme, was bedeutet, dass alle Steuerzahler die
Unkosten der dominierenden Religionsgemeinschaft zu tragen haben, egal ob sie Angehörige dieser Kirche
sind oder nicht. Mitglieder anderer (kleiner) religiöser Gruppen zahlen damit zweimal, weil sie ihre
eigene Glaubensgemeinschaft ebenfalls finanzieren müssen - partiell auch immer noch in Österreich, wo
die Konfessionslosen z.B. den o.a. Religionsunterricht - ohne je eine Gegenleistung dafür zu erhalten -
mitfinanzieren müssen.
Auch Kirchen konnten aber damit Probleme haben: Wenn sich Staat und Regierung von der Staatskirche
zu emanzipieren trachteten (oder dies tatsächlich vermochten), konnte im Wege der Abhängigkeit vom
Staatsbudget auch ein gewisser Druck ausgeübt werden.
Wie hat sich die Finanzierung in Österreich entwickelt?
Der aufgeklärte Kaiser Joseph II. hob im 18. Jahrhundert um die 800 Klöster auf, die für die Allgemeinheit
keinerlei Nutzen brachten, zusammen mit vorhandenen kirchlichen Vermögensfonds und dem Vermögen
der aufgelassenen Klöster wurde der staatliche Religionsfonds gebildet, der für die Errichtung neuer
Pfarren und für Zuschüsse zu bestehenden zuständig war. Das blieb vorerst so, die Kirche hatte zwar
das Recht, Mitgliedsbeiträge einzuheben, aber man verzichtete bis 1939 darauf. Klerus und Kirchenbauten
wurden aus dem "Religionsfonds" bezahlt. Nach der Inflationszeit der ERSTEN REPUBLIK reichten diese Mittel
aber bei weitem nicht mehr aus, fehlende Gelder mussten aus dem Staatsbudget zugeschossen werden.
Trotz der staatlichen Besoldung der Kirchenfunktionäre verlangte die katholische Kirche für ihre "Dienstleistungen"
(Taufen, Ehen, Begräbnisse u.a.m.) Gebühren von den Inanspruchnehmern. Nach dem Toleranzpatent
von 1783 wurde den Mitgliedern der kleinen Kirchen - wie etwa den Evangelischen - besondere
Opferbereitschaft abverlangt. Sie mussten nicht nur die eigene Gemeinde selbst finanzieren. Sie mussten
für jede kirchliche Handlung auch noch "Stolgebühren" an den katholischen Pfarrer zahlen - denn der
sollte keine Verluste erleiden, nur weil es plötzlich auch Konkurrenzeinrichtungen wie evangelische
Christen geben durfte.
Nach dem "Anschluss" vom März 1938 wurde mit Wirkung vom 1. April 1939 (das Staatsbudgetjahr im
Großdeutschen Reich lief jeweils vom 1.4. bis zum 31.3.) der Religionsfonds eingezogen und die Unterstützung
der Kirche aus dem Budget eingestellt, als Ersatz die Einhebung der Kirchensteuer von Kirchen-
Kirchenfinanzierungsmethoden
2
mitgliedern eingeführt. Man darf nicht vergessen, bis dahin kostete den Katholiken die Kirchenzugehörigkeit
verpflichtend keinen Groschen!
In der volkstümlichen Erinnerung ist auch heute noch "der Hitler" der Schuldtragende an der Kirchensteuer,
dass vorher fast alles aus der Steuerleistung aller gezahlt wurde, ist in Vergessenheit geraten.
Politisch waren die Bischöfe mit der Einführung des Kirchenbeitrags gar nicht so unglücklich. Auch wenn
sie 1939 noch schriftlich protestierten, erhoben sie 1945 gegen die Beibehaltung keinen Protest. Immerhin
sind die Kirchen finanziell vom Staat unabhängig geworden.
Aussendung der Diözese Wien zum Kirchenbeitragssystem (2005): Die Erfüllung der vielfältigen Aufgaben
der Kirche in unserem Land wäre ohne Kirchenbeitrag nicht möglich. Das österreichische System des
"solidarischen Pflichtbeitrages" hat sich bereits seit über 65 Jahren gut bewährt und gewährleistet der
Kirche finanzielle Unabhängigkeit.
Der Staat ist bei der Einhebung des Kirchenbeitrages maßgeblich dadurch behilflich, dass die Meldedaten
über die Religionszugehörigkeit an die kirchlichen Stellen weitergegeben werden. Allerdings besteht keine
Sanktionsmöglichkeit, wenn die Angabe des Religionsbekenntnisses auf Meldezetteln unterlassen oder
verweigert wird, auch kann keine Nachprüfung dieser Angabe (Vorlage des Taufscheins oder einer Austrittsbestätigung)
verlangt werden.
Die Einhebung der Beiträge besorgen diözesane Finanzkammern. Berechnungsformel1: Der Kirchenbeitrag
beträgt von der Beitragsgrundlage (steuerpflichtiges Einkommen) 1,1% abzüglich eines Absetzbetrages
von 46 Euro, mindestens jedoch 60 Euro für Einkommensteuerpflichtige bzw. 6 Euro für Personen,
die ausschließlich Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit erzielen. Was also hieße, ein Monatsdurchschnittseinkommen
von 1.500 Euro brutto brächte ein lohnsteuerpflichtiges Einkommen von ca. 1.230,
mal 12, mal 1,1%, minus 46 ergäbe 116 Euro (ohne Berücksichtigung von Sonderzahlungen), bei 2.000
Euro brutto wären es 168, bei 2.500 Euro 222 Euro, bei 3.000 auch nur 275, weil Progression gibt es keine.
Man kann also durch den Verzicht auf Dienste, die der größte Teil der Bevölkerung ohnehin nie2 in
Anspruch nimmt, etwas an Geld sparen.
Für die kleinen Kirchen - wie die evangelische oder altkatholische - brachte die Einführung des Kirchenbeitrags
keine Änderungen. Sie mussten sich schon immer aus Mitgliedsbeiträgen - meist "Kultussteuer"
genannt - selbst finanzieren.
Zum Vergleich, Deutschland: staatliche Einhebung
Die Kirchensteuer wird in der BRD nicht durch Diözesanfinanzkammern, sondern direkt von den staatlichen
Behörden von allen Mitgliedern jener Religionsgesellschaften erhoben, die Körperschaften öffentlichen
Rechts sind und einen Umlagensatz festgelegt haben. Die Einhebung erfolgt vor allem als Zuschlag
zur Einkommens- oder Lohnsteuer (in den meisten Bundesländern 9%). Daneben sind auch Zuschläge zur
Vermögensteuer und Grundsteuer möglich. Das Recht, Kirchensteuer zu erheben, ist in Deutschland verfassungsrechtlich
abgesichert.
Bei Lohnsteuerpflichtigen wird die Kirchensteuer durch den Arbeitgeber gemeinsam mit der Lohnsteuer
sofort bei der Gehaltsauszahlung einbehalten und an das Finanzamt abgeführt. Bei Einkommensteuerpflichtigen
erfolgt das Inkasso durch das Finanzamt. Für die staatliche Einhebung der Kirchensteuer zahlen
die Kirchen je nach Bundesland 2 - 5 Prozent der Kirchensteuereinnahmen als Kostenabgeltung an den
Staat. Was weitaus kostengünstiger ist, als eigene Einnahmestellen führen zu müssen.
1 alle Angaben nach Stand von 2005
2 die von Nichtkirchengehern auch in Anspruch genommenen kirchlichen Dienste - Taufe, Eheschließung, Begräbnis - wären sowieso
extra zu bezahlen - Gottesdienste, Beichten, der Leib des Herrn usw. bleiben dem harten Kern der Gläubigen vorbehalten
3
Zusätzlich zur Kirchensteuer können die deutschen Kirchen das ebenfalls verpflichtende Kirchgeld verlangen.
Die Zahlung erfolgt direkt in der Pfarre. Grundgedanke des Kirchgeldes ist, dass jene, die keine
staatlichen Steuern zahlen, ebenfalls einen Beitrag an ihre Kirche leisten sollen und außerdem durch das
Kirchgeld direkt ein Beitrag in der Pfarrgemeinde eingehoben werden kann. Da die Einhebung des Kirchgeldes
mit hohem Aufwand verbunden ist, wird es jedoch derzeit nur in einigen Diözesen verlangt.
Der Kirchenaustritt hat in der BRD dieselbe Folge wie in Österreich: die Kirchensteuer wird nicht mehr
eingehoben, dem Dienstgeber3 muss ein unselbständig Erwerbstätiger allerdings den Austritt mitteilen,
was in Österreich nicht notwendig ist.
Weitere Nachteile gegenüber dem österreichischen System: Jeder zahlt seine Steuer vom tatsächlichen
Einkommen. In Österreich wird das Einkommen von den Beitragsstellen in der Regel geschätzt, zu niedrige
Schätzungen wie in Österreich sind daher in der BRD nicht möglich (zu hohe Schätzungen können in
Österreich durch die Vorlage der entsprechenden Unterlagen bereinigt werden). Da die Kirchensteuer automatisch
bei jeder Gehaltsauszahlung einbehalten wird, können die Beitragspflichtigen nichts schuldig
bleiben, die Kirchen ersparen sich Mahnkosten.
Der wahrnehmbarste Nachteil des deutschen Systems ist die Höhe des Beitrages. In der BRD zahlt jemand
mit einem Einkommen wie in den obigen Beispielen (da keine deutsche Sozialversicherungs- und
Lohnsteuertabelle vorliegt, wird wie in Österreich gerechnet): 1.500 Euro brutto im Monatsdurchschnitt:
120 Euro, 2.000 Euro: 288, 2.500 Euro: 457, 3000 Euro: 646.
Eigene Steuern, die von den Kirchenmitgliedern durch die Finanzämter für die Kirchen eingehoben werden,
gibt es auch in Schweden und der Schweiz.
Kultursteuer - Beispiel Italien:
Bis 1986 bezahlte der italienische Staat die Priestergehälter, soweit sie nicht aus den Einnahmen des
Grundbesitzes der Pfarren gezahlt werden konnten, was 1986 Kosten von mehr als 3 Milliarden Schilling
verursachte.
Da alle italienischen Steuerzahler für die Gehälter der katholischen Priester aufkommen mussten, wurde
nach einer Übergangsphase ab 1990 eine Neuregelung eingeführt: Jeder Steuerzahler weist 0,8 Prozent
seiner Einkommensteuer entweder einer bestimmten Kirchen oder dem Sozialbudget des Staates zu. Der
Betrag von 0,8 % der Einkommensteuer ist beträchtlich niedriger als die Kirchenbeitragsleistung, die in
Österreich oder der BRD verlangt wird (das Kircheneinkommen aus dem o.a. Grundbesitz ist in Italien
deutlich höher, die Kirche noch reicher). Allerdings muss die Kultursteuer auch von jenen bezahlt werden,
die keiner Kirche angehören.
Wer keine Widmung in seiner Steuererklärung angibt, bezahlt trotzdem diesen Steuerzuschlag. Die Zuteilung
an Kirchen oder staatliche Einrichtungen erfolgt dann im Verhältnis der von den anderen Steuerzahlern
abgegebenen Widmungen.
Rund 40 % der italienischen Steuerzahler geben eine Widmung für den Steuerzuschlag an. Von diesen
40% widmen 80% für die katholische Kirche. Diese hohe Widmung an die katholische Kirche hängt auch
damit zusammen, dass der Widmer im staatlichen Bereich keinen Einfluss für die Art der Verwendung
hat.
Die katholische Kirche verwendet 50 % der Kultursteuer für Priesterbesoldung. Was auf Kritik stößt: Es
ist leichter für Hilfswerke finanzielle Unterstützung zu erbitten, als für die "Seelsorge".
Vergleich mit Österreich: Nachteil der Kultursteuer: Keine Ersparnis durch Kirchenaustritt. Vorteile (für
Kirchenmitglieder): Der zu entrichtende Betrag ist gering. Bei einer Übernahme dieses Systems würde in
Österreich ein Steuerzuschlag von ca. 3 % eingehoben werden müssen.
Kultursteuer - Beispiel Spanien:
In der Zeit des Franco-Faschismus wurden die Ausgaben der römisch-katholischen Kirche selbstverständlich
aus dem Staatshaushalt gedeckt, die Franco-Diktatur war ja eine klerikalfaschistische. Nach dem
Sturz der Diktatur (1975) dauerte es noch bis 1988, bis als Übergangslösung eine Kultursteuer mit dem
3 was Nachteile haben kann, wenn der Dienstgeber aus irgendeinem Grund mit einer Religion besonders verbunden ist
4
Ziel eingeführt wurde, dass künftig die Religionsgemeinschaften ihre Ausgaben ausschließlich aus Spenden
und anderen eigenen Einnahmen finanzieren und die Trennung von Staat und Kirche in die Wege geleitet
werden kann. Die Kultursteuerregelung sah vor, dass 0,524 % der Einkommenssteuer für die Kirche
oder ein Sozialprojekt gewidmet werden können.
Im Gegensatz zu Italien fließen jene Steuerzuschläge, für die keine Widmung angegeben worden ist, zur
Gänze an den Staat, der dann über die Verteilung entscheidet. Allerdings haben nur um die 40% der Spanier
für die römisch-katholische Kirche eine Widmungserklärung abgegeben, die r.k. Kirche in Spanien
erhält daher deutlich weniger Anteil als in Italien.
In der Übergangsphase ist die spanische Kirche deshalb noch nicht in Finanzschwierigkeiten geraten, weil
der Staat weiterhin die fehlenden Mittel zuschießt, aus der Kultursteuer wird nur ein Drittel der Kosten
gedeckt, Zweidrittel zahlte wie in den Franco-Zeiten der Staat.
Die neue sozialistische Regierung Zapatero begann damit Schluss machen, der staatliche Zuschuss wurde
halbiert und wird schrittweise überhaupt abgebaut, der Religionsunterricht zu einem Freigegenstand. Über
70% der Spanier wollen, dass die Kirche sich selbst finanzieren muss und das, obwohl etwa 90% der Spanier
formal Katholiken sind, allerdings üben nur 25% ihre Religion aus, darunter nur wenige Jugendliche.
Staatsfinanzierung heute:
Norwegen: Die "Norwegische Kirche" ist eine lutherische Kirche, die mit dem Staat eng verbunden ist.
Formelles Oberhaupt der Norwegischen Kirche ist der König. Für die Löhne und Gehälter der Kirchenangestellten
ist der Staat zuständig, während die Instandhaltung der Gebäude teilweise Sache des Staates und
teilweise die der Gemeinden ist. Bei der Gemeindearbeit ist man weitgehend auf Opfergaben und freiwilligen
Einsatz angewiesen. Um die 80 Prozent der Kinder werden in der Staatskirche getauft. Die römischkatholische
Kirche hat in Norwegen nur rund 40.000 Mitglieder und ist auf Unterstützung durch ausländische
Gelder angewiesen (wie umgekehrt etwa auch die Gemeinden der evangelischen Kirche in Österreich
Finanzmittel aus deutschen Patenschaftsgemeinden erhalten).
Ähnlich in Großbritannien und Griechenland, die anglikanische und die griechisch-orthodoxe Kirche werden
als Staatskirchen aus dem staatlichen Haushalt finanziert.
Ehemalige Ostblockstaaten:
Es wird überraschen zu lesen, dass unter den kommunistischen Regierungen die Priester vom Staat bezahlt
wurden, was auch ermöglichte, Druck und Steuerung auszuüben - wer zahlt schafft bekanntlich an. Der
weltliche Besitz der Kirchen war allerdings allenthalben vergesellschaftet worden.
Fallweise wurden auch Kirchenbeiträge auf freiwilliger Basis eingehoben, wer nicht zahlen wollte, ließ es
eben bleiben. Die Umstellung auf neue Finanzierungsmodelle ist immer noch Gange. Da (abgesehen von
Polen) die religiöse Bindung der Bevölkerung eher gering ist (besonders in Tschechien und im Gebiet der
ehemaligen DDR - dort wurde allerdings das BRD-System sofort eingeführt) erscheint die Einhebung von
Pflichtbeiträgen nicht sehr opportun, weil dies zu einem weiteren Abbröckeln von Mitgliedern führen
würde. Man verlangt daher die Rückgabe des zum Teil bedeutenden verstaatlichten Kirchenbesitzes und
finanziert viel durch ausländische Zuweisungen.

  13-09-2009 08:53  Moarpeda
Kirchensteuer
@browser

beeindruckend was du da alles recherchiert hast, habe das alles auswendig gelernt ;-))

als den nutzen der kirche könnte man unter anderem zum beispiel den zerfall des kommunistischen regiemes gegenüberstellen, welchen der polnische papst eingeleitet hat.

dass die EU und die monopolkapitalisten sich den osten daraufhin angeeignet haben steht auf einem andene Blatt.

als weitern nutzen unsere ganze kultur und die entwickllung der baukunst.

als weiterer nutzen kommt hinzu, dass sie vielen menschen trost und hoffnung bringt.

....und in zukunft wird sie wieder einmal das einzige bollwerk gegen die islamisierung sein.

leider verfügt die kirche wegen ihrer gewaltfreien ideologie nicht über taugliche waffen dazu.

es war auch bei schlachten gegen die einfallenden türken der fall, als sich unsere leute mariengesänge singend ohne sich zu wehren den kopf abschlagen haben lassen.

vielleicht sind es wieder einmal wieder die polen, die uns aus der patsche helfen, weil sie nicht islamisch unterwandert sind.


manchmal komm ich in´s sinnieren ob ich nicht doch wieder in diesen verein eintreten sollte,
nicht weil ich ihn für meine spiritualität brauchen würde, für diese bin ich selbt zuständig.

aber unsere abendländische kultur ist es wert, dass sie nicht in blindem politisch(!) - religiösem(?) fanatismus erstickt wird.



  10-01-2012 08:57  helmar
Kirchensteuer
..........nur zur Erinnerung extra rausgesucht....
Mfg, Helga



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